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Peter Nielsen: „Wir werden eine passende Antwort haben“

Peter Nielsen: „Wir werden eine passende Antwort haben“

Peter Nielsen: „Wir werden eine passende Antwort haben“

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Aalborg/Apenrade
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SønderjyskE hat eine über weite Strecken überlegene Leistung gegen EH Aalborg gezeigt. Foto: Karin Riggelsen

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Das erste Spiel gewinnen und – wenn möglich – einen starken Eindruck hinterlassen. Das war vor dem ersten Playoffspiel gegen EH Aalborg als Devise ausgegeben worden. Sein Team hat ihm beide Wünsche erfüllt, meint Trainer Peter Nielsen.

„Bis auf die letzten 20 Minuten haben wir ein tolles Spiel gezeigt, das uns viel Selbstbewusstsein für das zweite Spiel am Donnerstag gibt“, sagte Trainer Peter Nielsen nach dem 26:23-Sieg im ersten Playoffspiel gegen EH Aalborg zum „Nordschleswiger“. „Überrascht hat uns nichts von dem, was von Aalborg kam“, so der Coach.

Die Mittelphase des Spieles, die SønderjyskE mit 17:3 gewinnen konnte, begeisterte den Trainer. Lediglich die Ausfälle von Celina Hansen und Sofie Schelde-Rasmussen bereiten Sorgen.

„Celina Hansen hat einen Ellenbogen abbekommen und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Sie hatte einen Riss unter dem Auge und eine große Schwellung. Wir wissen noch nicht, ob auch ihre Nase in Mitleidenschaft gezogen worden ist“, erzählt Peter Nielsen.

Der zweite Ausfall des Spiels war eher ungewöhnlich – hatte aber einen großen Effekt auf SønderjyskEs Spiel. Sofie Schelde-Rasmussen musste mit Krämpfen raus und ohne die beiden ging nicht viel.

„Ich weiß nicht, ob Sofie vor dem Spiel etwas Falsches gegessen oder getrunken hat. Das werden wir auf jeden Fall beobachten müssen“, meint Peter Nielsen, der in den letzten 20 Minuten aber eher taktische als personelle Probleme erkannt hat.

„Wir haben in der Schlussphase viel Tempo gemacht, und das ist nicht so schlau, wenn man hoch in Führung liegt. Immer wenn Aalborg ein Tor gemacht haben, wollten wir schnell nach vorne und das ausgleichen. Da fehlt den Spielerinnen noch etwas Cleverness“, so Peter Nielsen.

Dass Aalborg die zweite Hälfte mit 13:10 gewinnen konnte und mit der hohen Deckung ein effektives Mittel gegen Sofie Schelde-Rasmussen gefunden zu haben schien, bereitet dem Coach keine Sorgen.

„Es kann gut sein, dass sie beim Rückspiel am Donnerstag so anfangen. Aber auch wir haben gelernt, dass das funktioniert und werden uns einen passenden Schachzug überlegen, um darauf eine Antwort zu haben. Durch Celina Hansens Ausfall musste Stella Kate Muir die Rolle als Spielmacherin übernehmen und in der Konstellation haben wir noch nicht so häufig gespielt“, so der Trainer. „Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf die Rückfahrt und einen schönen Abend.“

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