HANDBALL

Schwacher Auftritt von SønderjyskE

Schwacher Auftritt von SønderjyskE

Schwacher Auftritt von SønderjyskE

Kolding
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Andreas Lang machte in der zweiten Hälfte seine Tore, doch SønderjyskE kam nie nah heran an KIF Kolding. Foto: Mads Dalegaard/Jydske Vestkysten

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Die Liga-Handballer haben gegen KIF Kolding nicht an ihre gute Leistung gegen TMS Ringsted angeknüpft. Die 23:29-Niederlage war in allen Belangen enttäuschend.

Die Ligahandballer von SønderjyskE haben am Mittwochabend mit 23:29 gegen KIF Kolding verloren. Kann passieren, aber der Zeitpunkt könnte schlechter nicht sein.

Denn, wer dachte, dass die Hellblauen durch den Trainerwechsel und die Aufbruchstimmung ein neues Niveau gefunden haben, sah sich getäuscht.

Dass so etwas nicht von heute auf morgen geht, ist klar. Doch dass von dem souveränen Auftaktsieg gegen Ringsted kein Schwung mitgenommen werden konnte, ist schwer zu verstehen.

Katastrophenstart von SønderjyskE

Wie schon beim 38:28-Sieg gegen TMS Ringsted kam SønderjyskE offensiv nicht gut in die Partie. Dabei wurden nicht nur jede Menge Abschlüsse vergeben, auch der Spielaufbau war von Fehlern und Einfallslosigkeit geprägt.

Einzelaktionen wusste die Kolding-Abwehr gut zu verteidigen, die in einer anderen Gewichtsklasse als Ringsted spielt.

Das waren allerdings nicht die einzigen Probleme, die SønderjyskE hatte.

In der Defensive wussten sich die Spieler mehrmals nur mit Fouls zu helfen, was etliche Zeitstrafen zur Folge hatte.

Zudem verletzte sich August Wiger nach nur elf Minuten und konnte nicht mehr spielen. Nach Noah Gaudins Rückkehr sind wieder zwei Spielmacher draußen.

Auch Kolding glänzte keineswegs, zeigte sich aber wenigstens im Abschluss einigermaßen effektiv. 8:3 für die Heimmannschaft nach 16 Minuten erzählt die Geschichte der ersten Hälfte ganz gut.

Immerhin steigerte sich Kasper Larsen in der Folge und hielt SønderjyskE im Spiel. Beim Stand von 7:10 war die Partie wieder offen, mit einem 10:14 gingen die sichtlich angefressenen Spieler in die Kabine.

Keine große Besserung

Konnte ja eigentlich nicht schlimmer werden. Wurde aber auch nicht viel besser.

SønderjyskE machte in der zweiten Hälfte alles, was ihnen möglich war, doch das war einfach zu wenig.

Immer wieder scheiterten die Hellblauen am überragenden KIF-Keeper Agust Eli Björgvinsson – aber auch an sich selbst.

Kolding machte ebenfalls viele Fehler, aber SønderjyskE fand nie die Mittel, um sich erstens Großchancen zu erspielen und zweitens diese zu verwandeln.

Die Hellblauen wirkten gezeichnet und resigniert – schon lange vor dem Ende. Ein kurzes Aufbäumen, doch näher als drei Tore kam SønderjyskE nicht heran.

Herber Rückschlag für die Hellblauen, die Zeit der vermeidbaren Niederlagen ist noch nicht vorbei.

KIF Kolding – SønderjyskE (14:10) 29:23

KIF Kolding: Agust Eli Björgvinsson (1), Tim Winkler – Peter Lund, Alexander Morsten (3), Emil Jessen, Andreas Flodman (8/1), Vetle Rønningen, Chris Jørgensen, Jens Svane Peschardt, Andreas Væver (5/3), Benjamin Pedersen (3), Thomas Boilesen (4), Daniel Guldsmed, Mats Gordon Krog, Peter Balling (5), Jesper Meinby Pedersen.

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg, Thomas Mogensen, Andreas Lang (2), Sveinn Johannsson (4), Nikolaj Svalastog, Frederik Ladefoged (2), Morten Bjørnshauge, August Wiger, Marcus Dahlin, Kristian Stranden (3), Alec Smit (1), Viktor Nevers (1), Noah Gaudin (2), Tobias Møller (6/4).

Zeitstrafen: 2:6. Siebenmeter: 6:4. Schiedsrichter: Mads Hansen/Jesper Madsen. Zuschauer: 1.982.

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