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SønderjyskE beißt sich in der Spitzengruppe fest

SønderjyskE beißt sich in der Spitzengruppe fest

SønderjyskE beißt sich in der Spitzengruppe fest

Fredericia
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Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Die junge SønderjyskE-Mannschaft hat in der Handball-Liga die nächste Reifeprüfung bestanden und hat einen Widersacher im Kampf um einen der acht Endrunden-Plätze vorerst abgehängt.

Die Hellblauen behielten im Hexenkessel von Fredericia, wo zuvor bereits GOG, Ribe-Esbjerg HH, Nordsjælland Håndbold und Århus Håndbold Federn lassen mussten, einen kühlen Kopf und schlugen dank der besseren Breite und der größeren Kraftreserven in der letzten Viertelstunde zu.

Nur Bjerringbro-Silkeborg hat ist hier mit der vollen Ausbeute davongekommen, doch SønderjyskE konnte sich in einem rassigen Handballspiel beim starken Aufsteiger mit 38:35 (18:19) durchsetzen.

Es gab Abschlüsse am laufenden Band in der Hochgeschwindigkeits-Partie, wo die Taktik der Gäste erst in der zweiten Halbzeit aufging.

Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

SønderjyskE gelang es in der ersten Halbzeit nicht, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, und wurde stets mit Gegentreffern nach Tempogegenstößen oder der zweiten Welle bestraft, wenn vorne Fehler gemacht wurden oder Angriffe schlecht abgeschlossen wurden. Emil Tellerup gewann in der ersten Halbzeit das Torwartduell gegen Kristian Pedersen und Josip Cavar klar.

Deswegen war es auch verwunderlich, dass der ehemalige TMT-Torwart die zweite Halbzeit auf der Bank begann und erst nach einer längeren Pause wieder ins Tor zurückkehrte. SønderjyskE nutzte diese Phase, um aus einem 24:26-Rückstand eine 31:28-Führung zu machen.

Beim Aufsteiger ließ immer mehr die Kraft nach, im Gegensatz zu den Gästen, die munter durchgewechselt hatten. Von der Bank kamen Spieler wie Oliver Nøddesbo Eggert und Lasse Hamann-Boeriths und sorgten dafür, dass das Niveau nicht schlechter wurde, wenn die erste Sieben eine Pause benötigten.

Die Hellblauen konnten auch Ausfälle kompensieren.  Christian Jensen musste kurz vor der Halbzeitpause mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden. SønderjyskE stand so ohne gelernten Rechtsaußen da und musste Jon Andersen auf der Außen- und Aaron Mensing auf der halbrechten Position spielen lassen.

Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

SønderjyskE muss in der Deckung zulegen, siegte unterm Strich aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der es allerdings auch herausragende Einzelleistungen gab. Frederik Børm glänzte in der ersten Halbzeit, während Aaron Mensing nach dem Seitenwechsel viel Verantwortung übernahm und der herausragende Spieler war.

Fredericia HK - SønderjyskE (19:18) 35:38

Fredericia: Emil Tellerup, Jimmi Andersen – Victor Skillhammar, Rasmus MeyerEjlersen (4), Jakob Mikkelsen (6), Kasper Young Andersen (4), Martin Bisgaard (6), Rune Hoyer Schrøder (3), Jakob Frederiksen, Mathias Hedegaard (3), Jesper Lindgren, Kristian Stoklund Larsen (4/1), Rune Andersen (3), Marcus Rahbek, Nikolaj Vestergaard Mehl (2), Anders Sell. SønderjyskE: Kristian Pedersen, Josip Cavar – Rasmus Bertelsen, Sveinn Johannsson, Jon Andersen (3), Oliver Nøddesbo Eggert (6), Frederik Børm (8), Oskar Sunnefeldt (4), Christian Jensen, Kasper Olsen, Lasse Hamann-Boeriths (1), Frederik Ladefoged (1), Aaron Mensing (10/2), Mikkel Kjær Møller (3), Arnar Birkir Halfdansson (2).

Zeitstrafen: 2:3. Siebenmeter: 1:4

Schiedsrichter: Jesper Madsen/Per Olesen. Zuschauer: 1.875.

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