Nach einer hervorragenden ersten Saisonhälfte mit nur einer Niederlage – gegen die noch ein Einspruch läuft – gab es für Anhänger von SønderjyskEs Handballerinnen nur eine Befürchtung: Können die Hellblauen in der Winterpause die Form halten?

Die kurze Antwort lautet: ja.

Das erste Spiel im Jahr gewann SønderjyskE gewohnt dominant mit 30:22 gegen Roskilde. Es dauerte nur etwa drei Minuten und ebenso viele Fehlversuche bis das Team von Trainer Peter Nielsen ins Spiel gefunden hatte und seine Überlegenheit auf allen Positionen ausspielte.

Zwar wurden im Angriff einige Möglichkeiten liegen gelassen, aber die Abwehr stand kompakt und Alberte Stenderup Rasmussen zeigte im Tor ihre Klasse.

Mit einer 16:11-Führung ging es in die Pause, und nur mit viel Phantasie konnte man sich vorstellen, wie Roskilde das noch drehen sollte. Und das geschah auch nicht.

Trotz vieler Wechsel und einer roten Karte (3x2 Minuten) für Katja Johansen hielt SønderjyskE die Spannung aufrecht und gewann auch in der Höhe verdient mit 30:22.

Bleibt die Frage: Wer soll SønderjyskE noch schlagen? Die kommenden Gegnerinnen sicher nicht. Am 23. Januar spielen die Hellblauen beim Schlusslicht der Tabelle, Lyngby, das bisher erst einen Punkt geholt hat. Danach sind es nur noch acht Spiele bis zum Saisonende.

SønderjyskE – Roskilde (16:11) 30:22

Die Tore für SønderjyskE erzielten Sofie Schelde-Rasmussen (8/3), Sarah Dalsgaard Paulsen (6), Eline Osland (6), Pernille Johannsen (3), Katja Johansen (2), Ricka Falk Gindrup (2), Camilla Aastrup (1), Rebecca Sønderskov (1) und Alberte Stenderup Rasmussen (1).