HANDBALL

SønderjyskE gewinnt Kellerkrimi

SønderjyskE gewinnt Kellerkrimi

SønderjyskE gewinnt Kellerkrimi

Sonderburg/Sønderborg
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SønderjyskE hat gegen Kolding den zweiten Sieg unter Klavs Bruun Jørgensen eingefahren (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

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Die hellblauen Handballer haben gegen Kolding zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt. Doch von einer konstanten Leistung war wieder keine Spur.

Die Handballer von SønderjyskE haben am Dienstagabend mit 29:28 gegen KIF Kolding gewonnen.

Durch den Heimsieg haben sich die Hellblauen in einem begeisternden Spiel etwas Luft im Abstiegskampf verschafft und endlich einen der direkten Konkurrenten geschlagen. 

Die komplette Saison zusammengefasst

Das Spiel spiegelte das Auf und Ab der bisherigen Saison sehr gut wider.

SønderjyskE begann mit einer überragenden Abwehrleistung: Neben dem Mittelblock spielten Andreas Lang und Kristian Stranden vorgeschoben und machten Druck auf Koldings Ballführende.

Zentral fanden Morten Bjørnshauge und Frederik Ladefoged die richtige Höhe, und die Gäste kamen zu keinerlei gefährlichen Abschlüssen. Und das beeindruckende zehn Minuten lang.

Die 1.778 Zuschauerinnen und Zuschauer im Sonderburger Skansen rieben sich verwundert die Augen. 5:0 nach zehn Minuten. Wow.

Nach hoch kommt runter

Doch wer regelmäßig bei SønderjyskE Handball gucken geht, der weiß: Konstanz ist eine Stadt in Baden-Württemberg und nicht etwa eine Eigenschaft der Hellblauen.

SønderjyskE begann, mehr Fehler zu machen und insgesamt das Tempo herunterzuschrauben. Koldings Abwehr wurde besser, und Klavs Bruuns Mannen verloren den Faden.

Dass sie trotzdem mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause gehen konnten, hatten sie ihrer zweiten Reihe zu verdanken. Oliver Eggert und Marcus Dahlin kamen ins Spiel und brachten neuen Schwung in SønderjyskEs gelähmtes Angriffsspiel.

13:11 nach 30 Minuten.

Lang und Jørgensen begeistern

In die zweite Hälfte startete das Heimteam erneut gut: Kasper Larsen hielt stark, und die Hellblauen fanden ihr Tempo vom Anfang wieder.

Nach zehn Minuten hatten sie wieder vier Tore Vorsprung und die Möglichkeit, diese weiter auszubauen.

Und schon ging es wieder bergab: Koldings 5:1-Abwehr stand stark; SønderjyskEs Abschlüsse wurden schwächer, und nach 45 Minuten stand es 20:20.

Solche Achterbahnfahrten sind nicht weiter schlimm, solange man auf einem Hoch aufhört.

Und die Partie, die anfangs noch von Nervosität geprägt war, entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch, bei dem sich besonders Andreas Lang und Chris Jørgensen immer wieder gegenseitig übertrafen.

SønderjyskE setzt sich durch

Einen Sieger hatte die begeisternde Partie nach 60 Minuten nicht verdient – zu viel hatten beide Mannschaften investiert.

Für SønderjyskE sprach einzig, dass Kolding im Laufe der Partie nicht einmal in Führung lag – und das sollte auch so bleiben.

Obwohl die Hellblauen zehn Sekunden vor dem Ende noch den Ball verloren und Kasper Larsen den letzten Abschluss von Kolding halten konnte.

Das wöchentliche Auf und Ab endete trotz einer wechselhaften Leistung auf einem Höhepunkt, und SønderjyskE verschafft sich im Abstiegskampf ein wenig Luft.

SønderjyskE – KIF Kolding (13:11) 29:28

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Thomas Mogensen, Andreas Lang (6), Nikolaj Svalastog, Oliver Nøddesbo Eggert (2), Frederik Ladefoged (1), Kenneth Bach Hansen, Morten Bjørnshauge (2), August Wiger (2), Marcus Dahlin (1), Kristian Stranden (5), Alec Smit (3), Viktor Nevers, Noah Gaudin (4), Tobias Møller (3/3).

KIF Kolding: Agust Eli Björgvinsson, Dennis Klinge, Tim Winkler – Albert Thanning, Peter Lund, Emil Jessen (1), Andreas Flodman (7/3), Vetle Rønningen (1), Chris Jørgensen (7), Axel Schlage, Jens Svane Peschardt (1), Benjamin Pedersen (5), Daniel Guldsmed, Mats Gordon Krog, Peter Balling (5), Jesper Meinby Pedersen (1).

Zeitstrafen: 1:3. Siebenmeter: 4:3. Schiedsrichter: Jeppe Theis Vestergaard/Daniel Møller. Zuschauer: 1.778.

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