HANDBALL

SønderjyskE hat alles noch in der eigenen Hand

SønderjyskE hat alles noch in der eigenen Hand

SønderjyskE hat alles noch in der eigenen Hand

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Karin Riggelsen

Am Sonntag endet die Winterpause für die Handballer von SønderjyskE. Der Kampf um die Top 8 geht weiter – Ausrutscher darf es keine mehr geben.

Die Winterpause endet für die Liga-Handballer von SønderjyskE am Sonntag, und es sind nur noch neun Spiele zu absolvieren, bis sich die Liga in Meister- und Abstiegsrunde teilt.

Der dickste Brocken kommt für das Team von Trainer Kasper Christensen direkt am Anfang, wenn die Reise zum Tabellenführer nach Aalborg geht.

„Ich finde, wir haben den Januar effektiv genutzt. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die verbleibenden neun Spiele, denn wir haben alles noch in unserer eigenen Hand“, sagte Kasper Christensen dem „Nordschleswiger“. 

Alles eng beieinander

Es geht furchtbar eng zu in der Handballliga. Schaut man nach oben, sind es nur drei Punkte bis zum dritten Platz. Sieht man nach unten, steht dort Århus Håndbold punktgleich mit SønderjyskE auf dem neunten Platz, der die Teilnahme an der Abstiegsrunde bedeutet. Direkt dahinter lauert auch noch Mors-Thy Håndbold, die ebenfalls in die Top 8 wollen. Es zählt jeder Punkt. Der taktische Schwerpunkt bei den Hellblauen lag in der Vorbereitung im Konterspiel. Und laut Kasper Christensen ist seine Mannschaft in der Hinsicht einen Schritt weiter gekommen.

Fokus aufs Konterspiel

„In unserem Konterspiel habe ich in der bisherigen Saison noch Raum für Verbesserung gesehen. Daran haben wir gearbeitet und uns auch verbessert. Wir sind auf diesem Gebiet schon deutlich effektiver geworden“, erzählt der Trainer, der am vergangenen Wochenende mit seinem Team an einem Freundschaftsturnier in Verl teilgenommen hat. Dort wurden Spiele gegen zwei deutsche sowie eine niederländische Mannschaft bestritten.

„Bei dem Turnier in Deutschland konnten wir unter Wettkampfbedingungen spielen. Das war sehr wichtig für uns in der Vorbereitung, obwohl wir uns das letzte Spiel auch hätten schenken können. Aber in den beiden Spielen davor konnten sich die Spieler schon einmal wieder an das Tempo und die Härte der Ligaspiele gewöhnen“, berichtet Kasper Christensen.

Zwei auf Länderspielreisen

Zwei seiner Spieler stiegen aufgrund von Einsätzen mit ihren Nationalmannschaften erst später in die Vorbereitung ein. Und sie kamen mit ganz unterschiedlichen Gefühlen  zurück. Sveinn Johansson durfte bei der Europameisterschaft für Island spielen und Selbstbewusstsein tanken.

Der holländische Rechtsaußen Alec Smit musste allerdings einen herben Dämpfer hinnehmen. Er wurde noch vor dem Turnier aussortiert und nach Hause geschickt.
 „Darüber haben wir nicht groß gesprochen. Alec war sicher enttäuscht, dass er nicht dabei war, aber im Alltag merkt man ihm das nicht an. Für uns war es natürlich gut, dass er frühzeitig in die Vorbereitung einsteigen konnte“, erzählt Kasper Christensen, der hofft, dass sich Alec Smit in der Liga noch mehr reinhängen wird, um sich dem Nationaltrainer weiter zu empfehlen. 

Die erste Gelegenheit dazu hat er Sonntag ab 14 Uhr gegen Aalborg Håndbold.