Die Handballerinnen von SønderjyskE haben am Freitagabend ihre Pflichtaufgabe beim Tabellenvorletzten AGF souverän gelöst. Das Team von Trainer Peter Nielsen konnte durch den 25:17-Sieg seinen dritten Rang in der Tabelle festigen und ist somit weiterhin auf Relegationsspiel-Kurs.

Ganz zufrieden war Trainer Peter Nielsen nach der Partie nicht – besonders die erste Hälfte, die 11:9 für SønderjyskE endete, hatte ihm überhaupt nicht gefallen.

„Heute wurde wieder einmal deutlich, dass Handball ein mentales Spiel ist. Wir waren nicht von Anfang an da, und in der Offensive wurden unglaublich viele einfache Chancen vergeben. Über die Abwehr kann man sich bei neun Gegentoren in der ersten Hälfte eigentlich nicht beschweren, aber im Vergleich zum jüngsten Spiel gegen Odense wurde auch dort nicht genauso hart gearbeitet“, sagte Peter Nielsen dem „Nordschleswiger“.

Darüber wurde in der Halbzeitpause ausgiebig gesprochen, und in der zweiten Hälfte zeigte SønderjyskE ein anderes Gesicht. Sie ließen in den ersten zehn Minuten nur ein Gegentor zu und konnten sich auf und davon machen. In der Offensive tat sich besonders Cecilie Bjerre hervor, die sich für ihre Einsatzzeit im linken Rückraum mit sechs Treffern bedankte.

Peter Nielsen sieht das Spiel gegen AGF als Warnung. „Wir werden nicht von allen Mannschaften eine Chance bekommen, wenn wir so auftreten. Nur weil wir körperlich überlegen sind, heißt es noch nicht, dass wir einfache Siege einfahren können. Da müssen wir kaltschnäuziger sein. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, um uns auf das Spiel gegen den Tabellenführer vorzubereiten. Da freue ich mich drauf, denn wir wollen uns mit den Besten messen“, so der SønderjyskE-Coach.

Die Tabellenführerinnen von Ringkøbing Håndbold sind am 27. März zu Gast in Apenrade.

Die Tore für SønderjyskE erzielten Cecilie Bjerre (6), Frida Nygaard (4), Sofie Schelde-Rasmussen (4/1), Camilla Aastrup (4), Ricka Falk Gindrup (3), Eline Osland (3/1) und Jackie Moreno (1).