HANDBALL

SønderjyskE startet mit Pleite ins neue Jahr

SønderjyskE startet mit Pleite ins neue Jahr

SønderjyskE startet mit Pleite ins neue Jahr

Fredericia/Apenrade
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Frederik Ladefoged beklagte zu viele Fehler seiner Mannschaft (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

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Das Nachholspiel gegen Fredericia ist mit 28:31 verloren gegangen. Die Hellblauen zeigten gute neue Ansätze und hielten die Partie lange offen, doch am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da.

Die Handballer von SønderjyskE haben ihr Nachholspiel gegen Fredericia mit 28:31 verloren und stecken knietief im Abstiegskampf.

Anderthalb Monate hatte der neue Trainer Klavs Bruun Jørgensen seit Beginn der Winterpause Zeit, um den Spielern seine Vorstellungen zu vermitteln und neue Spielelemente einzubauen.

Besonderes Augenmerk hat dabei auf der Abwehr gelegen, die statt des klassischen Mauerblocks höher stehen und den Gegner in Fallen locken soll.

Dies funktionierte in der ersten Halbzeit gut. Die offensivstarke Heimmannschaft aus Fredericia wurde anfangs in Schach gehalten, und die Partie war die ganze Zeit offen. 

Bis zum 14:13 am Ende der ersten Halbzeit ging es hin und her – die Teams wechselten sich munter ab mit Paraden und Toren.

„Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Es war eigentlich ein ganz gutes Spiel von uns, aber wir lassen zu viele einfache Tore zu. Das geht in so einem knappen Spiel nicht“, sagte Frederik Ladefoged. „Noah hat im Angriff fantastisch gespielt und macht viele Dinge, die uns das Leben einfacher machen. Aber defensiv ist es zwar okay, aber bei so vielen gravierenden individuellen Fehlern reicht es einfach nicht für mehr. 31 Tore sind zu viele, wenn man bedenkt, dass Kasper (Larsen, Red.) eine gute Partie gespielt hat.“

7 gegen 6 entscheidend

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel durch einen taktischen Kniff des Fredericia-Trainers entschieden. Die Heimmannschaft begann, ins Überzahlspiel zu gehen. SønderjyskE fand keine defensiven Lösungen.

Dies wirkte sich auch auf den Angriff aus.

Das Zusammenspiel hinkte bei den Hellblauen, und die Spieler versuchten sich mit Alleingängen. Noah Gaudin gelang dies mit zehn Treffern gut, aber am Ende reichte auch das nicht für einen Punktgewinn.

Klavs Bruuns Veränderungen waren absolut sichtbar, müssen sich aber noch festigen. Die Ansätze sind gut, doch es müssen unbedingt bald Punkte her.

Die nächste Chance dafür gibt es am kommenden Dienstag beim Heimspiel gegen Kolding.

„Uns steht das Wasser bis zum Hals, was den Abstiegskampf angeht. Aber die Einstellung war gut heute, und das habe ich den Spielern auch gesagt. Über weite Strecken war ich mit dem Einsatz sehr zufrieden, und die Taktik wurde meistens auch gut umgesetzt. Es sind kleine Fehler, die das Spiel entscheiden. Und die dürfen wir uns in den kommenden Spielen auch nicht leisten, denn die werden alles andere als einfach“, sagte Klavs Bruun Jørgensen nach der Partie. „Aber dieses Spiel heute hätte auch in unsere Richtung kippen können.“

Fredericia – SønderjyskE (14:13) 31:28

Fredericia: Jens Fredsgaard, Emil Tellerup – Rasmus Boysen, Nikolaj Nielsen (3), Rasmus Meyer Ejlersen (3), Kasper Young (1), Martin Bisgaard (7), Mads Emil Bayer Lenbroch (1), Jakob Frederiksen (2), Lasse Balstad (1), Kristian Stoklund (2), Malte Johannesen, Mads Christiansen, Cornelius Kragh (2), Nicolaj Nørager (5), Anders Kragh Martinusen (4).

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Thomas Mogensen, Andreas Lang (6), Nikolaj Svalastog, Oliver Nøddesbo Eggert, Frederik Ladefoged (1), Kenneth Bach Hansen (1), Morten Bjørnshauge, August Wiger (1), Marcus Dahlin, Kristian Stranden (4), Alec Smit (2), Viktor Nevers, Noah Gaudin (10/2), Tobias Møller (3).

Zeitstrafen: 1:2. Siebenmeter: 0:3. Schiedsrichter: Henrik Pagh Mortensen/Jesper Kirkholm Madsen. Zuschauer: 1.280

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