HANDBALL

Sportdirektor: „Da mussten wir zuschlagen“

Sportdirektor: „Da mussten wir zuschlagen“

Sportdirektor: „Da mussten wir zuschlagen“

Apenrade/Aabenraa
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Sportdirektor Simon Hajdu Lindhardt hat die Gelegenheit beim Schopfe gepackt. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

Deutlich früher als erwartet hat SønderjyskE einen Nachfolger für Kasper Christensen auf dem Trainerposten präsentiert. Ein Ende war erst für den Sommer 2021 geplant.

Plötzlich ging alles ganz schnell: Keine zehn Tage nachdem Kasper Christensen angekündigt hatte, seinen bis 2021 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen, wurde ein Nachfolger präsentiert.

Dabei war Jan Pytlick nicht der einzige Kandidat für den Trainerposten bei SønderjyskE. Aber Qualifikation und Timing passten laut Sportdirektor Simon Hajdu Lindhardt perfekt.

„Im Handball ist es ja so, dass man sehr früh mit den Kaderplanungen beginnt. Es musste also relativ schnell gehen, als Kasper uns mitgeteilt hat, dass er nach der kommenden Saison nicht mehr Trainer bei uns sein wird. Da haben wir uns direkt auf die Suche gemacht – aber nicht, um unbedingt jemanden für sofort zu finden“, erklärt Simon Hajdu Lindhardt.

„Wir haben auch mit Kandidaten Gespräche geführt, die 2021 hätten anfangen können. Aber als sich die Möglichkeit mit Jan Pytlick ergeben hat, mussten wir zuschlagen. Er passt sowohl menschlich als auch fachlich sehr gut zu uns“, sagt der Sportdirektor zum „Nordschleswiger“.

Vandbæk macht weiter

SønderjyskEs Spieler und Trainer dürfen nach wie vor keine Arbeitsaufgaben für den Verein wahrnehmen, da Teile ihres Gehaltes vom Corona-Hilfspaket subventioniert werden. Erst am 6. Juli empfangen daher der neue Trainer und der alte Assistent die Mannschaft zum ersten Training. „Rasmus Glad Vandbæk wird weiterhin als Assistenztrainer für uns arbeiten“, bestätigt Simon Hajdu Lindhardt.

Die Details zur Auflösung von Kasper Christensens Vertrag will der Sportdirektor nicht kommentieren, doch ohne eine Entschädigung oder die Fortzahlung seiner Bezüge wird Kasper Christensen nicht gegangen sein. Es sei denn, er hat anderswo bereits einen neuen Vertrag unterschrieben.

Kasper Christensen war am Montag für einen Kommentar nicht zu erreichen.

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