HANDBALL

Die Stimmung steigt bei SønderjyskE

Die Stimmung steigt bei SønderjyskE

Die Stimmung steigt bei SønderjyskE

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Sonderburg/Sønderborg
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Sveinn Johannsson zeigte sich gegen Ystad in einer guten Frühform. (Archivbild) Foto: Karin Riggelsen

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Das zweite Testspiel der hellblauen Handballer zeigte Höhen und Tiefen – aber in der richtigen Reihenfolge.

Die Handballer von SønderjyskE haben am Mittwoch ihr zweites Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison absolviert. Zu Gast im Skansen in Sonderburg war Ystads IF – letztjähriger Zweiter der schwedischen Liga und European-League-Teilnehmer.

Ebenfalls zu Gast in der SønderjyskE-Halle waren rund 150 Zuschauer, die einem leicht in Erinnerung riefen, wie es vor der Pandemie war, Handballspiele zu schauen.

Ein schöner Vorgeschmack auf die kommende Saison in vollen Hallen – zumal sie nach einem 15:17-Rückstand nach der ersten Hälfte einen 34:30-Sieg bejubeln konnten.

Die Stimmung schwappte am Anfang des Testspieles noch nicht so sehr aufs Feld über. Typisch für die frühe Vorbereitungsphase wirkten die Spieler anfangs müde.

Es fehlte den Hellblauen an Tempo und Spannung. Auch gute Torabschlüsse und Paraden waren Mangelware.

SønderjyskEs bester Spieler im ersten Test gegen Ajax København, Andreas Lang, war wegen Krankheit nicht in der Halle. Viktor Nevers fehlte ebenfalls, allerdings aus erfreulicheren Gründen: Er ist mit der Jugendnationalmannschaft unterwegs.

Durch die Abwesenheit von Lang wurde SønderjyskEs Verletzbarkeit auf der Position deutlich. Marcus Dahlin war zunächst im rechten Rückraum auf sich allein gestellt; als es bei ihm nicht lief, musste ein Rechtshänder die Position spielen.

Diese Probleme gibt es am Kreis nicht; Sveinn Johannsson überzeugte nicht nur in der Abwehr, sondern hatte auch große Durchsetzungskraft am Kreis.

Ebenfalls positiv in Erscheinung getreten ist der neue Torhüter Kasper Larsen. Er löste nach einer Viertelstunde den glücklosen Kristian Dahl Pedersen ab und überzeugte mit neun Paraden.

Die mangelnde Intensität aus der ersten Halbzeit fand SønderjyskE in der Halbzeitpause wieder. Deutlich aggressiver und spielstärker zeigte sich das Heimteam und genoss sichtlich die Unterstützung von den Rängen.

Die Hellblauen drehten auf und bekamen die Partie immer besser in den Griff. Am Ende gewann das Team von Trainer Jan Pytlick deutlich mit 34:30 – nicht zuletzt wegen der aggressiven 5:1-Deckung mit Noah Gaudin an der Spitze. Nach einem Halbzeitrückstand von 15:17 eine sehr gute Leistung und ein weiterer Schritt in Richtung Wettkampfform. Das erste Ligaspiel steht in vier Wochen an.

Die Tore für SønderjyskE erzielten Sveinn Johannsson (6), Tobias Møller (5/3), Noah Gaudin (4), Marcus Dahlin (4), Alec Smit (3), Thomas Mogensen (3), Nikolaj Svalastog (2), August Wiger (2), Kristian Stranden (2), Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (1) und Oliver Eggert (1).

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