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Verband lehnt SønderjyskEs Einspruch ab

Verband lehnt SønderjyskEs Einspruch ab

Verband lehnt SønderjyskEs Einspruch ab

Apenrade/Aabenraa
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Trainer Peter Nielsen war gegen Ringsted mit vielen Dingen unzufrieden. Sein Einspruch gegen die Wertung wurde in erster Instanz abgelehnt. Foto: Karin Riggelsen

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Bei der 25:26-Niederlage gegen TMS Ringsted war dem Gästeteam ein Tor zugesprochen worden, das nie gefallen ist. Das sieht auch der Verband so. Dennoch bleibt die Wertung bestehen.

Die Handballerinnen von SønderjyskE haben am 18. September ihr Heimspiel gegen TMS Ringsted mit 25:26 verloren. Die Hellblauen legten Einspruch gegen die Wertung ein, da den Gegnern durch einen Tippfehler ein Tor zu viel zugesprochen wurde. Der Protest wurde nun vom dänischen Handballverband DHF abgelehnt.

Was war passiert?

Nach gespielten 36:26 Minuten bekam eine Spielerin von TMS Ringsted beim Stand von 14:16 eine Zeitstrafe zugeteilt. Videobilder zeigen, dass der Zeitnehmer bei dem Vorgang einen Treffer für TMS Ringsted eingibt. Die Anzeigetafel zeigt nun 14:17 an.

Dem Urteil des Verbandes nach wenden sich die SønderjyskE-Trainer erst mehr als drei Minuten später während eines Timeouts bei 39:33 Minuten an die Schiedsrichter und legen Protest ein. In der Zwischenzeit wurden drei weitere Treffer erzielt.

Der Verband hat SønderjyskEs Einspruch gegen die Wertung abgewiesen mit Verweis auf §87 der Spielordnung. Dieser besagt, dass Einsprüche im direkten Anschluss an das Geschehene angekündigt werden müssen. „Wird das Spiel nach der Episode wieder aufgenommen, haben die Betroffenen das Geschehene akzeptiert.“

SønderjyskE hat die Möglichkeit, innerhalb von sieben Tagen Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

Die komplette Begründung des Verbandes gibt es hier auf dänisch nachzulesen: Urteil