Handball

"Das wenige Tempo war gut für KIF und nicht für uns"

"Das wenige Tempo war gut für KIF und nicht für uns"

"Das wenige Tempo war gut für KIF und nicht für uns"

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Scanpix

Die Art und Weise der Niederlage der SønderjyskE-Handballer gegen KIF Kolding København wurmte Trainer Kasper Christensen.

Die Niederlage gegen KIF Kolding København wurmte SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen, waren die hellblauen Handballer doch auf das langsame Tempo der routinierten Gäste eingestellt. Doch die hohe Anzahl an Fehlern in der Offensive erhöhte den Druck in der Defensive und gab schlussendlich den Ausschlag in Richtung der Gäste.

„Wir haben zu viele Fehler in der Offensive gemacht und dazu kommen noch die vielen vergebenen guten Chancen in der Viertelstunde vor und nach der Pause. Damit mussten wir extrem lange in der Abwehr stehen. Das Spiel verlief nach den Vorstellungen von KIF Kolding København. Wir waren auf die langen Angriffe, fast wie bei einer Altherrenmannschaft, eingestellt und lösen das in der Abwehr eigentlich ganz ordentlich. Das wenige Tempo war gut für sie und nicht so ganz für uns. Wir haben uns allerdings auch durch die Abschlussschwäche selber unter Druck gesetzt und waren in der Abwehr nicht mehr ganz frei im Kopf“, so Christensen. Die erneute mentale Herausforderung nach Pause, als es nicht direkt wieder lief, war dem Trainer ebenfalls nicht entgangen.

„Wir konnten erneut nicht mit dem leichten Gegenwind in der zweiten Halbzeit umgehen und bekommen uns nur sehr sehr schwer da raus gezogen. Wir fallen dann einfach zu tief. Unter dem Strich wurde es aber ein Spiel nach den Vorstellungen von Kolding und das hat den Ausschlag gegeben. Dabei hätten wir in der ersten Halbzeit nur konsequenter sein müssen und anstatt mit nur einem Tor zu führen, hätten es gerne drei oder vier sein dürfen“, so Kasper Christensen, der aber auch das gute Spiel im sieben gegen sechs in die kommenden Aufgaben mitnehmen konnte. Das Ende gegen KIF Kolding København allerdings passte dem SønderjyskE-Trainer nicht.

„Unser Spiel im sieben gegen sechs hat uns nochmal in Schlagdistanz gebracht, aber die Zeitstrafe hat uns den Wind wieder aus den Segeln genommen. Das wir am Ende das Spiel nur noch ab geschenkt haben, frustriert mich maßlos“, so Christensen angesäuert.

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