Handball

„Wir werden das schaffen“

„Wir werden das schaffen“

„Wir werden das schaffen“

Thisted
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Børm
Frederik Børm glaubt an die eigene Stärke. Foto: Karin Riggelsen

Frederik Børm ist davon überzeugt, dass die Liga-Handballer von SønderjyskE in dieser Saison an der Endrunde teilnehmen werden. Nach dem wichtigen 25:23-Auswärtserfolg über Mors-Thy ist das Selbstvertrauen der Hellblauen groß.

Der Jubel der SønderjyskE-Handballer sprach Bände. Häufig hatten die Hellblauen in der Vergangenheit gegen den Angstgegner Mors-Thy einen schweren Stand. Seit dem Sieg über GOG treten die Spieler von Trainer Kasper Christensen aber auf einmal wieder mit einer überzeugenden Attitüde, Selbstvertrauen und einem enormen Kampfgeist auf. Dank einer tollen Mannschaftsleistung gelang es SønderjyskE so auch aus Thisted zwei wichtige Punkte im Kampf um die Endrunden-Teilnahme zu entführen. Der Traum von der Endrunde lebt damit weiterhin, und ist nach dem 25:23-Auswärtssieg über Mors-Thy sogar so groß wie kaum zuvor. SønderjyskE steht zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Spielzeit auf dem wichtigen 8. Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung auf Ribe-Esbjerg. Der Endrunden-Konkurrent hat aber ein Spiel weniger bestritten.

„Wir werden das schaffen. Ich glaube ganz sicher daran, dass wir an der Endrunde teilnehmen werden. Unser Selbstvertrauen ist jetzt enorm, und mit dieser Einstellung werden wir auch in die letzten beiden Spiele gehen. Dann denke ich, dass auf uns auch noch weitere Punkte warten“, sagte ein erschöpfter und glücklicher Frederik Børm nach dem Auswärtserfolg. Laut dem SønderjyskE-Kreisläufer und Mannschaftskapitän ist im SønderjyskE-Team ein neuer Mannschaftsspirit entstanden.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir jedes Spiel gewinnen können. Dabei haben wir uns vor Kurzem noch in einer wirklich schlechten Phase befunden, wo uns nur wenig gelungen ist. So konnte es nicht weitergehen. Wir haben viel darüber gesprochen, dass wir es wieder schaffen müssen, füreinander zu kämpfen und einander anzuspornen. Genau das gelingt uns jetzt wieder. Wenn einer von uns in der Deckung ausgespielt wird, hilft ein Anderer aus. Wir zeigen als Mannschaft Biss und haben damit unseren Ausdruck verändert", meint Børm, der darüber hinaus Oliver Eggert ein großes Kompliment ausspricht. Eggert hatte nach Chris Jørgensens Ausfall anfangs einen schweren Stand als Ersatz auf der Spielmacher-Position, wird in dieser Rolle aber immer stärker. Gegen Mors-Thy war Eggert sogar erfolgreichster Torschütze der Hellblauen mit sieben Treffern. „Oliver hat sein Spiel enorm verbessert. Dadurch läuft unser Angriffsspiel jetzt wieder richtig rund", so Børm.

Die SønderjyskE-Handballer bestreiten ihr nächstes Spiel erst am 28. März im Skansen gegen eine personell geschwächte Bjerringbro-Silkeborg-Mannschaft, ehe die reguläre Spielzeit am 06.04. mit einem Auswärtsspiel bei Team Tvis Holstebro beendet wird. 

„Wir sollten noch mindestens einen Sieg einfahren. Aber ein Punkt könnte auch ausreichen, wenn Ribe-Esbjerg die letzten beiden Spiele gegen Skjern und GOG verliert. Das hoffen wir natürlich, aber am besten wäre es, wir holen selbst genug Punkte. Ich denke, dass wir vor allem im Spiel gegen BSV gute Chancen haben. Ohne Nikolaj Markussen ist BSV geschwächt, und das wollen wir ausnutzen", meint SønderjyskE-Torhüter Thorsten Fries bezüglich des verletzten dänischen Nationalspielers.

„Erfreulich ist für uns, dass wir Ribe-Esbjerg in eine Situation gebracht haben, wo sie ebenfalls gewinnen müssen. Die stehen jetzt unter Druck", so Fries. 

Ribe-Esbjerg spielt neben den Begegnungen mit den Spitzenmannschaften Skjern und GOG noch Montagabend gegen das Schlusslicht TMS Ringsted. Schon jetzt steht fest, der Endrundenkampf spitzt sich noch einmal richtig zu. Derzeit scheint es fast so, als würde dieser erst am letzten Spieltag der regulären Saison in einem echten Herzschlagfinale entschieden werden. 

 

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