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Dänemark hält WM-Traum intakt

Dänemark hält WM-Traum intakt

Dänemark hält WM-Traum intakt

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Jerewan
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Thomas Delaney konnte sich als Dreifachertorschütze zum Matchwinner gegen Armenien aufschwingen. Foto: Scanpix

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat nach einem schwachen Beginn am Ende mit einem verdienten 4:1-Arbeitssieg die Möglichkeiten auf die Weltmeisterschaft aufrecht erhalten.

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat nach dem rauschenden Fußballfest gegen Polen am vergangenen Freitag  in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft einen hart erarbeiteten 4:1-Sieg gegen Armenien nachgelegt und sich damit noch alle Möglichkeiten auf die Qualifikation zur Weltmeisterschaft erhalten. Dabei war es insbesondere dem dreifachen Torschützen Thomas Delaney zu verdanken, dass Dänemark den Schockstart und frühen Rückstand überwinden konnte. 

Nach einer dänischen Niederlage gegen Armenien musste man lange Ausschau halten und um die Chance vor den zwei abschließenden Spielen gegen Montenegro und Rumänien in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft zu erhalten zählte ohnehin nur ein Sieg. Entsprechend klar war die Ausgangslage.

Der Anpfiff in Jerewan schien die dänischen Kicker aber zu überraschen und die Hausherren nutzten nach sechs Minuten mit einem fulminanten Weitschuss die hohe Fehleranzahl zur Führung. Der dänische Motor kam nur langsam in gang, doch der Schachzug die wackelige Defensive der Heimmannschaft mit Flanken auf die Kopfballstarken Thomas Delaney und Andreas Cornelius  zu übersähen machte sich bezahlt.  Delaney war es nach einer guten Viertelstunde vorbehalten den verdienten Ausgleich zu erzielen.

Dänemark konnte auch in der Folge am Drücker bleiben und Armenien in der eigenen Hälfte einschnüren. Immer wieder wussten sich die Gastgeber nur noch mit Fouls zu helfen. Einen der daraus resultierenden Freistöße nutzte Christian Eriksen nach einer knappen halben Stunde, um seine Tor-Bilanz weiter zu verbessern. Bis zur Pause verflachte das Spiel allerdings erneut, dennoch konnte Dänemark eine gerechte 2:1-Führung mit in die Kabine nehmen.

Die zweite Halbzeit bot nur noch wenig erquickliches. Dänemark bemühte sich weitestgehend um die Spielkontrolle, eröffnete den Gastgebern aber dadurch die Möglichkeit wieder  mitzuspielen und verpasste zudem frühzeitig den Deckel auf die Partie zu machen.  

Etwas überraschend  konnte sich zehn Minuten vor dem Ende  der immer stärker werdende Thomas Delaney      in den Vordergrund spielen. Der in Bremen spielende Mittelfeldmotor hat bereits gegen Polen seine neugewonnene Torgefahr unter Beweis gestellt und auch gegen Armenien legte er nach dem Ausgleichstreffer mit einem Fernschuss  und einem Kopfball in der Nachspielzeit das 3:1 und 4:1  nach. 

Am Ende stand nach einem schwachen Beginn ein hart erarbeiteter 4:1-Sieg, der den Spielverlauf nicht gänzlich wiederspiegelt. Dennoch erhalten sich die dänischen Kicker um den neuen Torjäger Thomas Delany damit die Chance auf die Weltmeisterschaft. Für die Spiele gegen Montenegro und Rumänien am 5. und 8. Oktober bedarf es aber einer Leistungssteigerung.

Armenien - Dänemark (1:2) 1:4
Dänemark: Kasper Schmeichel - Henrik Dalsgaard, Simon Kjær, Andreas Bjelland, Jens Stryger Larsen - William Kvist, Thomas Delaney, Christian Eriksen - Andreas Cornelius (78.: Lasse Schöne), Nicolai Jørgensen, Pione Sisto (67.: Viktor Fischer).

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