Unerwartet schwer hat sich die dänische Fußball-Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer getan.

Am Ende gewannen die hohen Favoriten durch einen Kopfballtreffer von Jonas Wind in der 85. Minute.

Dänemark führt somit weiterhin die Gruppe mit fünf Siegen aus fünf Spielen an.

Mit neun neuen Spielern im Vergleich zum Spiel gegen Schottland am Mittwoch hätte sich Trainer Kasper Hjulmand um ein Haar verspekuliert.

„Ich freue mich sehr über die drei Punkte. Wir wussten, dass es kein schönes Spiel werden würde, und genau so kam es. Es war wirklich frustrierend“, sagte Abwehrspieler Andreas Christensen nach dem Spiel auf „Kanal 5“. „Wir hatten keinen Flow, wir haben zu langsam gespielt und die Färöer hatten gefährliche Standardsituationen. Wir haben ganz grundlegende Sachen nicht gut gemacht.“

Das dänische Team tat sich ungeheuer schwer.

Jonas Wind erzielte einen Abseitstreffer, die Gastgeber hatten aber in der 60. Minute die größte Möglichkeit: Ein Kopfball von Joan Simun Edmundsson traf die Latte, und der Nachschuss von Hallur Hansson verfehlte aus kurzer Distanz das Tor.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Kasper Hjulmand schon reagiert, indem er Andreas Skov Olsen und Joakim Mæhle einwechselte.

Viel besser wurde das Spiel der Dänen dadurch allerdings nicht.

In der 85. Minute dann die entscheidende Szene: René Shaki Joensen senste ohne große Not in der Nähe der Seitenauslinie einen dänischen Spieler um und kassierte seine zweite gelbe Karte.

Den anschließenden Freistoß legte der Brentford-Spieler Mathias Jensen perfekt auf den Kopf von Jonas Wind, der unhaltbar einnickt.

Nach einer erneuten VAR-Überprüfung war Dänemarks fünfter Dreier so gut wie besiegelt.

Am Dienstag wird aus Dänemarks Team vermutlich niemand geschont, wenn es zum Heimspiel gegen Israel kommt. Die Gäste reisen mit einem 5:2-Sieg gegen Österreich und entsprechend großem Selbstbewusstsein an.