Die dänische Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat auch ihr erstes Spiel in der WM-Zwischenrunde gewonnen. Mit 30:19 setzte sich das Team von Trainer Jesper Jensen am Mittwochabend gegen Ungarn durch und steht mit anderthalb Beinen im Viertelfinale.

„Theoretisch ist es noch möglich, dass wir nicht weiterkommen. Aber praktisch sieht es schwierig aus“, sagte Jesper Jensen verschmitzt nach der Partie.

Der Einzug ins Viertelfinale kann bereits beim zweiten Zwischenrundenspiel gegen Tschechien am Freitag realisiert werden.

Nervöser Beginn

Das Spiel gegen Ungarn war der erste echte Prüfstein für das dänische Team und eine gewisse Anfangsnervosität war nicht zu übersehen.

Die ersten fünf Angriffe wurden nicht mit Toren abgeschlossen, und plötzlich lag Dänemark mit 4:7 zurück.

„Dass wir die Ruhe bewahrt haben, zeigt, dass wir ein gutes Selbstbewusstsein im Team haben. Früher hätte uns so etwas vielleicht eingeschüchtert, und wir hätten versucht, zu viele Dinge zu ändern. Wir haben dieses Mal nur Kleinigkeiten justiert und ein paar Wechsel vollzogen“, sagte Louise Burgaard.

„Wir haben einander weiter vertraut und darüber gesprochen, was wir tun sollen. Das war die ganze Zeit lösungsorientiert und hat richtig gut funktioniert“, meint auch Jesper Jensen.

Dänemark führt die Gruppe 3 der Zwischenrunde mit sechs Punkten an. Am Freitag heißt der Gegner Tschechien.