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Dänemarks Fußballer können mit der Nullnummer leben

Dänemarks Fußballer können mit der Nullnummer leben

Dänemarks Fußballer können mit der Nullnummer leben

Kopenhagen
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Foto: Scanpix/Lars Møller

Die Hoffnung auf ein Erreichen der Weltmeisterschaft 2018 in Russland ist unvermindert groß, obwohl Dänemarks Fußballer im Playoff-Hinspiel im eigenen Stadion über ein torloses Unentschieden gegen Irland nicht hinaus kamen.

"Ich hätte gern mehr gehabt, aber ich kann das 0:0 durchaus akzeptieren", so Kapitän Simon Kjær zu Kanal 5: "Wir hätten schneller spielen müssen, um mehr Torchancen erzwingen zu können, aber es war bei den schwierigen Platzverhältnissen schwer zu kombinieren. Es ist unglaublich wichtig, dass wir hinten den Kasten sauber halten konnten. Ich bin weiter zuversichtlich."

Ähnlich sieht es Christian Eriksen, der gegen die defensiv eingestellten Iren nicht so stark in Erscheinung treten konnte, wie in den vergangenen Länderspielen.

"Die Ausgangslage ist einigermaßen. Die Chancen stehen weiter 50:50, vielleicht sogar ein wenig besser, denn die Auswärtstore zählen doppelt", meint der dänische Mittelfeldstratege: "Wir hatten sehr wenig Platz, aber dennoch unsere Chancen. Die Iren werden im Rückspiel nicht viel ändern. Ich freue mich auf einen besseren Platz."

Eriksen war nicht diplomatisch, sein Torwart ging mit den Verantwortlichen für den Rasen im Nationalstadion härter ins Gericht.

"Ich bin unglaublich enttäuscht über den Platz, der mich an meiner Zeit in der englischen 4. Division erinnert hat. Es ist schwer zu verstehen, dass es nicht gelungen ist, einen besseren Platz zu schaffen. Er hat es uns schwer gemacht, den Ball flach zu halten", meint Kasper Schmeichel zu Kanal 5: "Ich kann aber die Kritik an der Spielweise der Iren nicht verstehen. Die Iren setzen ihre Stärken optimal ein, und davor muss man Respekt haben. Die haben das Ergebnis erzielt, das sie wollten. Ich finde aber dennoch, dass wir besser dastehen als vor dem Spiel. Wir haben das Gegentor vermieden, und jetzt kann ein Auswärtstor in Dublin entscheidend sein."

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