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Dänemarks Weg nach Katar – erster Stopp: Israel

Dänemarks Weg nach Katar – erster Stopp: Israel

Dänemarks Weg nach Katar – erster Stopp: Israel

Ritzau/hdj
Tel Aviv/Apenrade
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Dänemarks Weg zur WM führt unter anderem über Israel. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

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Am Donnerstagabend beginnt die WM-Quali für das dänische Team in Israel. Der dickste Brocken sei das noch nicht, meint Trainer Kasper Hjulmand.

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft tritt am Donnerstag zu ihrem ersten Qualifikationsspiel für die WM 2022 in Katar an. Der Gegner ist Israel.

Der härteste Konkurrent um den ersten Platz in der Gruppe sei allerdings Österreich, sagt Nationaltrainer Kasper Hjulmand, der sich zudem gegen Schottland, Moldawien und die Färöer durchsetzen muss, damit sich Dänemark für die WM qualifiziert.

Übermannschaften gibt es in der Gruppe nicht – da seien sich wohl alle Nationalmannschaften einig, meint Hjulmand.

„Fragt man die anderen Teams aus der Gruppe, sind sie wahrscheinlich ganz zufrieden damit, Dänemark gezogen zu haben, wenn man sich die anderen Nationen aus unserem Lostopf anschaut“, so der dänische Nationaltrainer. „Ich finde, wir sind auf einem Niveau mit Österreich. Das Team besteht fast ausschließlich aus Bundesligastars“, so Kasper Hjulmand.

Bloß keine Playoffspiele

Der Fußballdirektor des dänischen Fußballverbandes, Peter Møller, betont, wie wichtig es ist, die Gruppenphase auf dem ersten Platz zu beenden. Als Zweitplatzierter muss man Playoffspiele um das WM-Ticket bestreiten.

„Wir sind in einer Position, in der wir als Favoriten gelten, und es wäre ein Fiasko, wenn wir uns nicht qualifizieren“, so Møller. „Auf den Spielern und dem Umfeld lastet ein Druck, mit dem wir so gut wie möglich umgehen müssen. Wir sind in einer Gruppe, in der wir gute Möglichkeiten haben, uns direkt für die WM zu qualifizieren, wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen“, sagte der Fußballdirektor.

Kein Spitzenteam

Der erste Schritt soll am Donnerstag gegen die Nummer 87 der Weltrangliste gemacht werden. Kasper Hjulmand mahnt zur Vorsicht.

„Viele denken vielleicht, dass Israel einfach überstanden werden muss. Aber wenn man sich ihre jüngsten Ergebnisse und ihre Art zu spielen anschaut, ist es eine wirklich gute Mannschaft – auch wenn es natürlich kein europäisches Spitzenteam ist“, so der dänische Nationaltrainer.

Jeder Punkt zählt

Nach dem Auswärtsspiel am Donnerstag geht es am Sonntag in Herning gegen Moldawien weiter, bevor es am Mittwoch zum Spiel gegen Österreich kommt. Eine bestimmte Punktzahl hat er sich nicht vorgenommen.

„Wir nehmen ein Spiel nach dem anderen, und in der Qualifikation ist jeder Punkt wichtig. In erster Linie konzentrieren wir uns jetzt darauf, Israel zu schlagen“, sagte Kasper Hjulmand, der in seinen Bemühungen auf Christian Eriksen zählen kann, der rechtzeitig aus seiner Corona-Quarantäne in Mailand entlassen worden ist.

Die Partie zwischen Israel und Dänemark wird am Donnerstagabend um 18 Uhr in Tel Aviv angepfiffen.

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