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Dänische Enttäuschung in der Champions League

Dänische Enttäuschung in der Champions League

Dänische Enttäuschung in der Champions League

Apenrade/Aabenraa
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Enttäuschung bei den Odense-Handballerinnen. Foto: Tim Kildeborg Jensen/Ritzau Scanpix

Das Achtelfinale war Endstation für beide dänischen Vertreter in der Königsklasse. Odense Håndbold warf Hinspielsieg im Heimspiel über Bord.

Das Viertelfinale in der Champions League der Frauen findet ohne dänische Beteiligung statt. Die Handballerinnen von Team Esbjerg und Odense Håndbold sind im Achtelfinale gescheitert.

Die schwerste Aufgabe hatte der dänische Meister. Team Esbjerg war als Außenseiter ins Duell gegen Brest Bretagne gegangen und hatte auch das Hinspiel in Frankreich mit sechs Toren Unterschied verloren.

Im Rückspiel wurde schnell klar, dass Team Esbjerg ohne Chance war, den Rückstand wettzumachen. Die dänische Nationaltorhüterin Sandra Toft in Diensten der Gäste hatte gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber wesentlichen Anteil daran, dass mit einer französischen 19:11-Pausenführung frühzeitig die Luft raus war. Am Ende verlor Team Esbjerg 27:30.

Team Esbjerg war gegen Brest Bretagne chancenlos. Foto: John Randeris/Ritzau Scanpix

Weitaus enttäuschender war das Ausscheiden von Odense Håndbold. Der dänische Vizemeister hatte das Achtelfinal-Hinspiel bei den Vipers Kristiansand in Norwegen mit einem Tor Unterschied gewonnen, musste sich aber im Rückspiel in eigener Halle mit 26:30 geschlagen geben.

Odense Håndbold spielte in der ersten Halbzeit ohne Qualität und lag beim Seitenwechsel mit 14:19 hinten, schöpfte aber beim Stande von 25:26 acht Minuten vor Schluss neue Hoffnung. In der Schlussphase waren die Norwegerinnen aber abgeklärter.

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