Speedway

Das dänische Speedway ist auf dem richtigen Weg

Das dänische Speedway ist auf dem richtigen Weg

Das dänische Speedway ist auf dem richtigen Weg

Ritzau/hdj
Kopenhagen
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Leon Madsen (links) wurde auf Anhieb Vize-Weltmeister. Foto: sportxpress/Ritzau Scanpix

Leon Madsen holte Silber in der WM-Serie und Mikkel Michelsen wurde Europameister. Nach einigen mageren Jahren kehrte das Glück in den dänischen Speedwaysport zurück. Etwas zufällig, findet der Nationaltrainer.

„Ein Superjahr.“ So beginnt der Nationaltrainer Hans Nielsen seine Antwort auf die Frage, wie 2019 aus Speedwaysicht gelaufen ist. Vor zwei Jahren klang das noch ganz anders. Ein Tiefpunkt war damals in den Ergebnissen der Fahrer erreicht worden. Entsprechend groß ist die Freude im dänischen Lager.

„Ganz oben auf unserer Wunschliste stand, dass ein Däne ganz oben um die Weltmeisterschaft mitfährt und das tat Leon Madsen. Seit Nicki Pedersen 2008 Weltmeister wurde, ist da nicht mehr viel passiert“, sagte der Nationaltrainer.

„Es war ein wichtiges Signal, dass Dänemark immer noch sehr gute Fahrer produzieren kann. Besonders nachdem die Ergebnisse in den internationalen Rennen in den vergangenen Jahren zunehmend schlechter wurden“, so Hans Nielsen.

 

Nationaltrainer Hans Nielsen freut sich über den Aufwärtstrend im dänischen Speedway. Foto: sportxpress/Ritzau Scanpix

Für viele war es eine Überraschung, dass Leon Madsen ganz oben mitfahren konnte. Obwohl er im Jahr zuvor Europameister wurde. Madsen selbst freut sich dabei am meisten. 

„2019 war mein Durchbruch. Ich bin die WM-Serie gefahren und das bringt viel Aufmerksamkeit mit sich. Ich bin unheimlich froh und stolz, dass ich das dänische Speedway wieder mit nach vornebringen konnte“, sagte Leon Madsen. 

Der Fahrer erklärt weiterhin, dass er wichtige Erfahrungen sammeln konnte, die ihm helfen können, in der kommenden Saison ganz oben zu stehen. Auf keinen Fall möchte er der ewige Zweite werden. Nationaltrainer Hans Nielsen teilt den Optimismus. 

„Leon Madsens Saison lässt uns hoffen, dass er schon in der kommenden Saison Gold holt, jetzt wo er die Strecken kennt“, sagt Hans Nielsen. „Wir wussten, dass unsere Fahrer großes Potenzial haben, aber wir müssen auch erkennen, dass einige Fahrer länger gebraucht haben, als wir gehofft hatten, um auf die guten Plätze zu kommen. Doch jetzt sind sie da“, sagt ein hoffnungsvoller Nationaltrainer. „Es ist etwas zu lange her. Wir brauchen ganz sicher eine WM-Medaille.“

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