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Dänischer Sieg fiel um ein Tor zu niedrig aus

Dänischer Sieg fiel um ein Tor zu niedrig aus

Dänischer Sieg fiel um ein Tor zu niedrig aus

Trieste
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Jacob Rasmussen und Asger Sørensen jubeln über die dänische 2:0-Führung. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Dänemarks Fußballer haben trotz eines 2:0-Sieges gegen Serbien den Sprung ins Halbfinale der U21-Europameisterschaft verpasst. Nationaltrainer Niels Frederiksen bezeichnete den Schiedsrichter als Clown und nannte seine Entscheidungen ein Skandal.

Das Spiel war minutenlang unterbrochen. Die Offiziellen in der VAR-Zentrale mussten sich lange beraten und schickten den Schiedsrichter zum Bildschirm, doch der Mann aus Weißrussland konnte seinen Fehler nicht mehr umbiegen.

Aleksei Kulbakov hatte bereits wegen einer nicht korrekten Abseitsentscheidung abgepfiffen, bevor der Ball nach einem Schuss von Philip Billing über die Torlinie gerollt war, obwohl die Schiedsrichter angehalten sind, bei kniffligen Abseitsfragen die VAR-Entscheidung abzuwarten.

So blieb es am Ende beim dänischen 2:0-Sieg über Serbien, doch das war unterm Strich ein Tor zu wenig, um bester Tabellenzweiter der drei Vorrundengruppen der U21-EM werden zu können.

„Das ist extrem ärgerlich, bitter und auch surreal, dass wir ausgeschieden sind“, sagte ein konsternierter Jacob Bruun Larsen zu DR1: „Der Schiedsrichter hat kein Lob verdient, aber wir haben nur 2:0 gewonnen. Es ist unsere eigene Schuld, dass wir unsere vielen Torchancen nicht genutzt haben. Wir hätten die Serben abservieren müssen.“

Jacob Bruun Larsen hatte Dänemark mit 1:0 n Führung gebracht. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Die Dänen sind nach zwei Siegen und einer Niederlage mit einem Torverhältnis von 6:4 ausgeschieden. Nach dem 1:3 gegen Deutschland folgte ein 3:1 gegen Österreich und 2:0 gegen Serbien.

„Ich möchte die Jungs loben, aber sechs Punkte sind manchmal nicht genug. Die Struktur ist umbarmherzig, aber das wussten wir vorher. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, um die drei Tore zu erzielen, aber an Ende hat die letzte Qualität im Abschluss gefehlt. Deswegen sind wir selbstverständlich enttäuscht“, so U21-Nationaltrainer Niels Frederiksen zu DR1, bevor er sich in Sachen Schiedsrichter Kulbakov in Rage redete: „Dieser Clown hat eine Nachspielzeit von fünf Minuten angezeigt und nach vier Minuten und 40 Sekunden abgepfiffen. Wir haben gerade die VAR-Situation mit unserem Analytiker durchgesehen. Das Spiel war vier Minuten und 27 Sekunden lang unterbrochen, und dann springen nur fünf Minuten Nachspielzeit dabei raus. Das ist ein Skandal!“

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