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DBU setzt seinen Direktor vor die Tür

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DBU setzt seinen Direktor vor die Tür

Kopenhagen
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Claus Bretton-Meyer muss seinen Stuhl räumen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Nach fünf Jahren im Amt ist Claus Bretton-Meyer als Direktor des dänischen Fußball-Verbandes entlassen worden. DBU will nach einer Reihe von Konflikten ein neues Gesicht auf dem Posten.

„DBU und der dänische Fußball befinden sich in einer reißenden Entwicklung, und als Organisation muss man ständig mit der Zeit gehen. Jetzt haben wir reinen Tisch gemacht und geben dem neuen Vorstand ab dem 1. März die Möglichkeit, die Richtung für die künftige Struktur vorzugeben“, sagt DBU-Vorsitzender Jesper Møller in einer Pressemitteilung, nachdem Claus Bretton-Meyer als Direktor von Dansk Boldspil-Union (DBU) entlassen worden ist.

Vorhübergehend wird der bisherige zweite Geschäftsführer, Kenneth Reeh das Amt bekleiden.

Bretton-Meyer wurde im März 2014 als DBU-Direktor eingestellt und hatte großen Anteil an den Verpflichtungen von Nationaltrainer Åge Hareide und Fußballdirektor Peter Møller, wird aber erster Linie als der Mann in Erinnerung bleiben, der bei DBU aufräumte und sich vor keinem Konflikt scheute.

Der 52-Jährige feuerte den langjährigen Kommunikationschef Lars Berendt und wurde von vielen Seiten für seine Vorgehensweise gegenüber Morten Olsen kritisiert, der 2015 nach 15 Jahren im Amt den Nationaltrainer-Posten verließ. Darüber hinaus führte er für DBU die Verhandlungen bei den Konflikten mit der Spielervereinigung, erst bei den Fußballerinnen und später bei den Fußballer. 

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