FUSSBALL

DBU stellt Zukunftsvisionen vor

DBU stellt Zukunftsvisionen vor

DBU stellt Zukunftsvisionen vor

Ritzau/hdj
Kopenhagen
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Das Nationalstadion soll um mehr als 10.000 Plätze erweitert werden. Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

In einem Arbeitspapier hat der dänische Fußballverband DBU am Mittwoch seine Visionen für den dänischen Fußball präsentiert – und sieht darin einen Umzug innerhalb Kopenhagens für sich vor.

Der dänische Fußballverband DBU hat am Mittwoch trotz der großen Unsicherheit aufgrund der Corona-Krise seine Visionen für die Zukunft des dänischen Fußballs präsentiert.

Das übergeordnete Ziel ist eine Modernisierung der bestehenden Rahmen, heißt es in dem Bericht. Besonders im Fokus stehen dabei das Nationalstadion „Parken“ in Kopenhagen sowie der Bau eines neuen Stadions in Aarhus.

Erweiterung und Neubau

„Der DBU möchte in Zusammenarbeit mit dem Stadionbetreiber ‚Parken Sport & Entertainment‘ sowie mit der Kommune Kopenhagen Pläne für ein moderneres Stadion entwickeln. Insgesamt sollen die Verhältnisse für Fans, Spieler und Sponsoren modernisiert und verbessert werden. Zudem sollen im ‚Parken‘ mehr Zuschauer als bisher Platz finden – gerne bis zu 50.000“, heißt es auf der Webseite des DBU.

Das Stadion – wie man es heute kennt – wurde 1992 eröffnet und bietet auf vier Einzeltribünen 38.065 Sitzplätze.

In Aarhus soll zudem ein Neubau mit Platz für 25.000 Zuschauer im neuen Volkspark Kongelunden entstehen. Die Kommune Aarhus und der ansässige Superliga-Verein AGF sind schon weit in den Planungen; der DBU stellt die Austragung von Länderspielen in Aussicht.

Umzug und Trainingszentrum

Das DBU-Hauptquartier soll den Plänen nach von Brøndby in die Büroräume am „Parken“ ziehen und das für Jütland zuständige Büro in Tilst in den „Kongelund“ nach Aarhus.

Ein nationales Trainings- und Kompetenzzentrum ist für die „Syddansk Universitet“ in Odense geplant.

„Wir haben jetzt eine Vision und wir werden die Arbeit jetzt mit allen relevanten Partnern konkretisieren und entscheiden, wie wir am besten an unser Ziel kommen. Wir haben eine Richtung und werden mit den entsprechenden Kommunen, Vereinen und Gesellschaften in den Dialog treten“, sagt der DBU-Vorsitzende Jesper Møller.

„Nur in enger Zusammenarbeit können wir die besten Rahmenbedingungen für die Entwicklung im dänischen Fußball schaffen, und es gibt noch viel zu tun“, so der Vorsitzende.

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