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Eriksen: Superliga war nie ein Thema

Eriksen: Superliga war nie ein Thema

Eriksen: Superliga war nie ein Thema

Apenrade/Aabenraa
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Christian Eriksen beim Training der dänischen Nationalmannschaft Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Alle Augen sind auf Christian Eriksen gerichtet, wenn die dänische Fußball-Nationalmannschaft die Länderspiele gegen die Niederlande und Serbien absolviert.

Christian Eriksen steht zum ersten Mal seit seinem Herzstillstand im Juni 2021 wieder in der dänischen Fußball-Nationalmannschaft und kann zu seinem Comeback kommen, wenn der EM-Halbfinalist die ersten Länderspiele des Jahres am Sonnabend ab 20.45 Uhr in Amsterdam gegen die Niederlande und am Dienstag in Kopenhagen gegen Serbien absolviert.

Alle Augen werden auf den 30-Jährigen aus Middelfart gerichtet sein, so wie es bereits bei seiner Rückkehr aufs Spielfeld beim FC Brentford in der Premier League der Fall war.

„Ich war vor meinem ersten Spiel für Brentford sehr nervös. Bei den ersten Trainingseinheiten lief es auch nicht gerade rund. Das Gefühl kehrte schnell zurück, aber das Adrenalin schoss durch meinen Körper, und ich war ganz schön aufgeregt“, sagt Christian Eriksen vor seinem möglichen Comeback in der Nationalelf.

 

 

Christian Eriksen im Zweikampf mit Thomas Delaney Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Der Mittelfeldspieler wird am Dienstag zum ersten Mal seit seinem Herzstillstand wieder in den Kopenhagener „Parken“ zurückkehren und freut sich ganz offensichtlich darauf, dass sich die große Aufmerksamkeit um seine Person wieder legt. 

Superliga nicht der beste Karriereschritt

Es ist viel über seine sportliche Zukunft spekuliert worden, und die Spekulationen wurden nicht weniger, als Inter Mailand im Dezember den Vertrag mit dem Dänen auflöste. Eine Rückkehr nach Dänemark war allerdings nie ein Thema, obwohl OB, der FC København und der FC Midtjylland sich um den Nationalspieler bemühten.

„Die Superliga gehörte nicht zu meinen Überlegungen. Ich habe selbstverständlich an meine Familie gedacht, aber für meine Karriere wäre dies nicht der beste Schritt gewesen“, meint Christian Eriksen, der sich für Premier-League-Aufsteiger FC Brentford entschied: „Das hat gepasst. Das war zu diesem Zeitpunkt die beste Möglichkeit für mich. Ich hatte auch ein paar andere Möglichkeiten.“

Der 30-Jährige behält für sich, welche diese waren. Sein Vertrag in Brentford läuft nur bis zum Saisonende.

„Ich mache mir überhaupt keine Gedanken über meine Klubzukunft. Ich denke an hier und jetzt. Irgendwann werde ich einen Entschluss fassen, und das könnte auch in Zukunft in Brentford passen“, so Christian Eriksen.

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