Tennis

Erster Sieg bei einem WTA-Turnier für Clara Tauson

Erster Sieg bei einem WTA-Turnier für Clara Tauson

Erster Sieg bei einem WTA-Turnier für Clara Tauson

Lyon
Zuletzt aktualisiert um:
Clara Tauson mit der ersten großen Trophäe. Foto: Alexandre Hergott/afp/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach dem Rücktritt von Caroline Wozniacki hat die nächste dänische Tennisspielerin die ersten Schritte in Richtung Weltspitze gemacht.

Clara Tauson hat ihren fabelhaften Lauf in Lyon mit dem Titel gekrönt. Die 18-jährige Dänin hat Viktorija Golubic mit 6:4, 6:1 bezwungen und somit bei ihrer erst dritten WTA-Hauptfeldteilnahme ihren ersten WTA-Titel gewonnen.

Die Qualifikantin holt sich den Turniersieg ohne Satzverlust und wird dank der Punkte zudem das erste Mal unter die Top 100 der Welt einziehen. 

Clara Tauson kann es kaum fassen. Foto: Alexandre Hergott/afp/Ritzau Scanpix

Clara Tauson begann das Match nervös. Direkt das erste Aufschlagspiel musste die 18-Jährige an Golubic abgeben. Doch die Dänin stabilisierte sich schnell, glich wieder aus und schaffte es sogar kurzzeitig zu einer 4:2-Führung. Diese konnte Tauson aber nicht halten und verwickelte sich von da an mit ihrer Gegnerin in einen Strudel aus Breaks und Rebreaks, da keine der beiden sich mit ihren Stärken durchsetzen konnte. Einziger Vorteil für Clara Tauson, sie war aufgrund der kurzzeitigen 4:2-Führung in der glücklichen Position trotz der vielen Breaks immer mit einem Spiel in Front zu sein. Das konnte die Dänin beim Stand von 5:4 ausnutzen und sich zum Satzgewinn breaken.

Clara Tauson setzte sich in Lyon durch. Foto: Sandrine Thesillat/Imago Images/Ritzau Scanpix

Das gab der 18-Jährigen sichtlich Auftrieb. Wie schon die ganze Woche über war sie in der Lage, sich im Laufe eines Matches zu steigern und legte im zweiten Durchgang so richtig los. Nun bei eigenem Aufschlag wieder ihr sonst so stabiles Selbst machte sie in diesem Bereich kaum noch Fehler, setzte Viktorija Golubic bei deren Aufschlagspielen aber weiter konsequent unter Druck. Zu viel für die Schweizerin, die komplett unter die Räder geriet und erst bei 0:5 ihren Aufschlag unter Abwehr mehrfacher Matchbälle erstmalig durchbrachte. Damit wurden bei der 28-Jährigen noch mal die Kampfgeister geweckt und sie verlangte Tauson einiges ab, doch die Dänin blieb standhaft und servierte zum Turniersieg aus. 

Mehr lesen

Handball

Karriere am seidenen Faden: Vom dunklen Zimmer in die Königsklasse

Seth/Sæd Als Fachleute Thorsten Fries empfahlen, seine Handballkarriere wegen zahlreicher Gehirnerschütterungen aufzugeben, entschied sich der 31-Jährige aus Seth dennoch dagegen. In der vergangenen Saison gewann Fries die Silbermedaille in der dänischen Liga, und in der kommenden Spielzeit tritt er in der Champions League an. Warum sein Weg auch anders hätte verlaufen können und warum Kopfverletzungen im Handball besondere Aufmerksamkeit erfordern, erklärt der Torhüter im Interview.