FUSSBALL

Der FC Sydvest erwartet ein „Blutbad“

Der FC Sydvest erwartet ein „Blutbad“

Der FC Sydvest erwartet ein „Blutbad“

Tondern/Tønder
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Erfahrene Spieler wie Marco Hansen sollen das Fundament für die wichtige Übergangssaison bilden. (Archivbild) Foto: Karin Riggelsen

Einer steigt auf, fünf bleiben drin, vier werden Teil einer neuen Liga, und vier steigen ab in die Danmarksserie. Willkommen in der neuen 2. Division!

Die Freude war groß beim FC Sydvest 05 Tønder, als die Saison mit dem Spiel gegen Hillerød am 4. Juli endete. Der Klassenerhalt war schon vorher gesichert worden – besonders dank der plötzlichen Strukturänderung, die vorsieht, dass in dieser Saison nur zwei statt fünf Mannschaften absteigen.

Am Montag beginnt die Vorbereitung auf eine neue Saison, die Ende August mit jeweils 14 Mannschaften in einer West- sowie einer Oststaffel beginnt.  

„Wir steigen am 27. Juli wieder ins Training ein, bei dem sich unsere 15 Vertragsspieler sowie 5 bis 6 mögliche Neuzugänge erstmals nach dem Urlaub mit Trainer Jes Bekke treffen“, sagt der Vorsitzende des FC Sydvest, Thorsten Simonsen. „Wir konnten erfahrene Spieler aus der Region halten, die unsere jungen Spieler unter 21 unterstützen sollen.“ Es sei wichtig, die neuen Spieler zu integrieren, damit eine Gemeinschaft und ein starkes soziales Gefühl für den Verein entsteht, so Thorsten Simonsen.

Damit meint er in erster Linie Kulturträger wie Kasper Sørensen, Marten van Ittersum, Christian Degn, Marco Hansen, Morten Beck und Lasse Clausen, die das Image transportieren sollen, dass beim FC Sydvest 05 lokale Kräfte für die Kommune Tondern kämpfen.

Die 2. Division wird nach der kommenden Saison in zwei Ligen aufgeteilt. Während der Erstplatzierte aufsteigt, bleiben lediglich die Plätze 2 bis 6 der beiden Staffeln in der Liga. Die Siebt- bis Zehntplatzierten bilden eine neue „vierte Liga“, und vier Teams müssen runter in die Danmarksserie.

„Die neue Übergangssaison wird ein Blutbad, denn viele Mannschaften müssen am Ende absteigen. Das möchten wir unbedingt vermeiden“, sagt der Vorsitzende. Das vorläufige Saisonziel sei jedoch, „das Niveau zu erhöhen“.

Immerhin stehen den sportlichen Sorgen keine finanziellen gegenüber. Der Klub habe die Corona-Krise bisher gut verkraftet, und die Sponsoren halten ihm die Treue, so Thorsten Simonsen.

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