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Ein gefragter Mann

Ein gefragter Mann

Ein gefragter Mann

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Bremen/Helsingør
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Foto: Scanpix

Bei Werder Bremen träufeln laufend Angebote für Fußballer Thomas Delaney ein.

Dass der Traum von Thomas Delaney als Fußballer ist einmal in der Premier League zu spielen, ist schon lange kein Geheimnis mehr gewesen. Doch Werder Bremen hat keine Eile den dänischen Nationalspieler abzugeben. 

„Wir können nicht ausschließen, dass Thomas uns im laufenden Sommer verlassen wird. Wir haben ein Angebot eines interessierten Vereins bekommen und befinden uns derzeit in Verhandlungen“, so Werder-Sportchef Frank Baumann das gestiegene Interesse an Delaney gegenüber dem Kicker bestätigend.

Dabei hat der im Januar 2017 vom FC København zu Bremen gestoßene Delaney eigentlich eine durchwachsene Spielzeit hinter sich gebracht und erst im Saisonendspurt wieder seine volle Leistungsstärke gezeigt. 

Dennoch hat der robuste und mit Torgefahr ausgestattete Mittelfeldspieler das Interesse aus dem In- und Ausland geweckt. In Panik über einen Verkauf ist Frank Baumann deshalb aber noch lange nicht geraten. 

Die Weltmeisterschaft vor Augen und die Hoffnung auf eine Wertsteigerung im Hinterkopf, haben ihren Teil dazu beigetragen.

„Wir sind ganz ruhig und haben überhaupt keinen Zeitdruck bei Thomas“, so der Werder-Sportchef mit einem entspannten Lächeln.

„Ich habe herausgefunden, dass es nicht von sonderlicher Bedeutung ist, was ich denke. Je früher eine Klärung herbeigeführt wird desto besser wäre es allerdings für mich. Wenn ich die Reise nach Russland erstmal angetreten habe, dann komme ich nicht zurück, bevor wir als Mannschaft die Heimreise antreten“, so Delaney auf eine schnelle Klärung hoffend.

Dass die offene Zukunft die Leistung bei der Weltmeisterschaft beeinflussen könnte, glaubt der Mittelfeldspieler indes nicht.

„Ich glaube nicht, dass ich mich viel damit beschäftigen werde, wenn keine Klärung da ist. Das gut, aber auch schlecht sein. Mein Marktwert kann steigen, aber genauso gut fallen“, so Thomas Delaney entspannt mit der Situation umgehend. 

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