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Ritzau/tf
Budapest
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Der Abwehrspezialist der dänischen Handball-Nationalmannschaft Henrik Møllgaard nimmt bei seiner Analyse zum Scheitern bei der Weltmeisterschaft kein Blatt vor den Mund.

Der Abwehrspezialist der dänischen Handball-Nationalmannschaft Henrik Møllgaard nimmt bei seiner Analyse zum scheitern bei der vergangenen Weltmeisterschaft gegen EM-Qualifikationsgegner Ungarn kein Blatt vor den Mund.

Die dänischen Handballer stehen bei der Premiere vom neuen Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen in der Qualifikation für die Europameisterschaft vor einer schweren Aufgabe beim ersten von zwei Aufeinandertreffen mit Ungarn. Gerade erst bei der im Januar in Frankreich gespielten Weltmeisterschaft waren es die Ungarn, die Dänemark im Achtelfinale mit 25:27 in die Schranken wiesen. Eine Schmach, die beim amtierenden Olympiasieger eine tiefe Narbe hinterlassen hat, wie Abwehrspezialist Henrik Møllgaard berichtet.

„Wir haben eine sehr schmerzhafte Niederlage einstecken müssen, wir hatten ja ganz andere Ziele für die Weltmeisterschaft und mussten viel zu früh die Heimreise antreten. Deshalb haben die beiden Spiele gegen Ungarn auch eine besondere Bedeutung“, so Henrik Møllgaard, bevor er in seiner Analyse der Partie kaum ein gutes Haar am ehemaligen Nationaltrainer Gudmundur Gudmundsson lässt.

„Wir waren falsch auf die Dinge mit denen die Ungarn kamen eingestellt. Wir hatten uns besonders auf Laszlo Nagy und Gabor Csazar vorbereitete, die aber wenig bis gar nicht gespielt haben. Erschwerend kam zudem hinzu, dass Ungarn sich auch fast perfekt auf unsere Abwehr eingestellt hatte. Das machte die Sache auch nicht einfacher“, so der PSG-Spieler, der gerade in fahrt, auch die fehlende Flexibilität vom Isländer anprangert. 

„Unter Gudmundur Gudmundsson hatten wir eigentlich nur eine Abwehr-Formation. Wenn die nicht funktioniert hat, wurde ausgewechselt, aber eine Änderung im System gab es nicht. Einer der Gründe, warum wir gegen Ungarn im WM-Achtelfinale keine Chance hatten“, so Henrik Møllgaard analysierend. 

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