Die gegenwärtige Corona-Situation hat nun auch Konsequenzen für die dänische Fußball-Nationalmannschaft vor den Nations-League-Spielen gegen Island und Belgien sowie dem Freundschaftsspiel gegen Schweden. 

Am Freitagabend hat die englische Regierung Dänemark zum Risikogebiet erklärt. Die Folge: Wer sich in Dänemark aufgehalten hat und nach England zurückkehrt, muss sich für 14 Tage in Quarantäne begeben. Für die dänischen Spieler, die in England unter Vertrag stehen, ist dies ein Ding der Unmöglichkeit.

Der dänische Fußballverband hat eine Anfrage gestellt, ob die Reiseregeln auch für die Nationalspieler gelte; eine Antwort steht allerdings noch aus. Daher werden die sieben Nationalspieler, die in England ihr Geld verdienen, vorerst nicht zum Freundschaftsspiel gegen Schweden in Kopenhagen anreisen. 

Es geht dabei um Kasper Schmeichel (Leicester City), Jonas Lössl (FC Everton), Andreas Christensen (Chelsea FC), Jannik Vestergaard (FC Southampton), Henrik Dalsgaard (Brentford), Mathias Jensen (Brentford) und Pierre-Emile Højbjerg (FC Southampton. 

Stattdessen hat Trainer Kasper Hjulmand neun neue Spieler nominiert, die zum Einsatz kommen können, sofern es vor Mittwoch keine Sonderregelung für die genannten Spieler geben wird.

Auf Abruf stehen bereit:

• Jesper Hansen, FC Midtjylland
• Oliver Christensen, OB
• Alexander Scholtz, FC Midtjylland
• Anders Dreyer, FC Midtjylland
• Jens Stryger, Udinese
• Lukas Lerager, Genoa
• Rasmus Falk, FC København
• Victor Nelsson, FC København
• Lucas Andersen, AaB

„Wir spielen mit der Nationalmannschaft immer in der stärksten Formation. Wenn die Situation nicht gelöst wird, freuen wir uns darauf, andere gute Spieler beim Freundschaftsspiel gegen Schweden in Aktion zu sehen. Was auch passiert: Wir freuen uns auf das Spiel und wollen es gewinnen. Wichtig ist, dass wir in den entscheidenden Nations-League-Spielen gegen Island und Belgien unsere stärkste Mannschaft stellen können“, sagt Nationaltrainer Kasper Hjulmand.