Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hält vorerst an seinen Plänen fest, die Olympischen Spiele in Tokio im Sommer 2020 zu veranstalten. Dies teilte das IOC auf seiner Webseite mit.

Das Statement kam kurz nachdem der Europäische Fußballverband UEFA die Europameisterschaft ins Jahr 2021 verschoben hat.

Das IOC meint, dass bis zu den Olympischen Spielen noch vier Monate Zeit sind, und dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Anlass zu drastischen Entscheidungen gebe.

Die Olympischen Spiele sollen vom 24. Juli bis zum 9. August in der japanischen Hauptstadt stattfinden. Spekulationen über eine mögliche Absage des Events seien nicht sinnvoll, heißt es vom IOC. 

Die Organisatoren teilen weiter mit, dass sich erst 57 Prozent der Athleten qualifiziert haben. Da derzeit keinerlei Sportveranstaltungen stattfinden, ist unklar, wann sich die übrigen 42 Prozent qualifizieren sollen.

Das IOC wird am Mittwoch, dem 18. März, eine Videokonferenz mit Vertretern aller Nationalen Olympischen Komitees abhalten, um die Folgen der Coronavirus-Krise und eine mögliche Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio zu diskutieren.