SPORTGALA

Ein Parathlet fordert Hjulmand und Co. heraus

Ein Parathlet fordert Hjulmand und Co. heraus

Ein Parathlet fordert Hjulmand und Co. heraus

Kopenhagen/Apenrade
Zuletzt aktualisiert um:
Tobias Thorning Jørgensen gewann bei den Paralympischen Spielen in Tokio zwei Medaillen mit dem Pferd „Jolene Hill“. Foto: Masaki Akizuki/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft wird im Rennen um die Auszeichnung „Sportname des Jahres“ gegen mehrere Olympia-Gold-Gewinner antreten – unter anderem gegen den Dressurreiter Tobias Thorning Jørgensen.

Zwei gewonnene Goldmedaillen von Tobias Thorning Jørgensen bei den Paralympischen Spielen in Tokio – das ist eine der größten sportlichen Leistungen des Jahres 2021.

Dies stellen der dänische Sportverband DIF und die Sporthilfe „Team Danmark“ bei ihrer Nominierung für den prestigeträchtigen Preis „Sportname des Jahres“ fest.

Die beiden Organisationen haben am Mittwoch die ersten 5 von insgesamt 15 Nominierten veröffentlicht. Weitere potenzielle Gewinnerinnen und Gewinner sind Badmintonspieler Viktor Axelsen, die Kajakruderin Emma Aastrand, das Bahnradduo Julie Leth/Amalie Dideriksen sowie das dänische Fußball-Nationalteam der Männer.

„Wir sind wieder einmal von vielen großen Sportereignissen begünstigt“, sagt der Vorsitzende von „Team Danmark“, Lars Krarup. „Obwohl wir ein kleines Land sind, bringen unsere Sportstars immer wieder Topleistungen.“

Die Auszeichnung zum „Sportnamen des Jahres“ wird seit 1991 vergeben. Tobias Thorning Jørgensen hat die Möglichkeit, als erster Parathlet den Preis zu erhalten.

Der 21-Jährige leidet unter Muskelschwund und gewann bei den Paralympischen Spielen in Tokio zwei Goldmedaillen auf dem Rücken seines Pferdes „Jolene Hill“.

In Herning wird der Preis bei einer Gala-Veranstaltung am 8. Januar verliehen. Im vergangenen Jahr gewann der dänische Bahnrad-Vierer.

Die Nominierten für den Titel „Sportname des Jahres 2021“

  • Tobias Thorning Jørgensen (Dressurreiten)
  • Emma Aastrand (Kajak)
  • Viktor Axelsen (Badminton)
  • Julie Leth/Amalie Dideriksen (Radsport)
  • Fußball-Nationalteam der Männer
Emma Aastrand Jørgensen hat bei den Olympischen Spielen eine Gold- und eine Bronzemedaille gewonnen. Foto: Keld Navntoft/Ritzau Scanpix

Die Gewinner der vergangenen zehn Jahre

2020: Bahnrad-Nationalteam (Radsport)
2019: Mads Pedersen (Radsport)
2018: Caroline Wozniacki (Tennis)
2017: Viktor Axelsen (Badminton)
2016: Pernille Blume (Schwimmen)
2015: René Holten Poulsen (Kajak)
2014: Camilla Pedersen (Triathlon)
2013: Maja Jager (Bogenschießen)
2012: Lasse Norman Hansen (Radsport)
2011: Jeanette Ottesen (Schwimmen)

Mehr lesen
Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.