HANDBALL-EM

Respekt statt Angst im dänischen Team

Respekt statt Angst im dänischen Team

Respekt statt Angst im dänischen Team

Apenrade/Aabenraa
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Nikolaj Jacobsen macht sich vor der Europameisterschaft Sorgen darüber, dass das Turnier nicht auf dem sportlichen Weg entschieden werden könnte. (Archivbild) Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Die dänische Nationalmannschaft hat die Vorbereitungen auf die Europameisterschaft aufgenommen. Dabei geht es auch darum, das Coronavirus vom Team fernzuhalten, denn eine Infektion könnte das sofortige Aus bedeuten.

Der Countdown läuft: Am 13. Januar beginnt die Handball-Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei. Wie in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen ist auch dort die Corona-Pandemie ein großes Thema. In vielen Teams hat es bereits Absagen aufgrund von Infektionen gegeben.

„Wir haben keine Angst davor, es zu bekommen, aber wir haben alle viel Respekt vor dem Virus, weil es so ansteckend ist“, sagt Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen. „Wenn es sich innerhalb des Teams erst verbreitet, kann die EM vorbei sein, bevor sie richtig angefangen hat.“

Die meisten Spieler haben allerdings bereits ihre Boosterimpfung erhalten, so Jakobsen.

Hohe Vorsichtsmaßnahmen getroffen

Für Mathias Gidsel wird es die erste EM sein; er berichtet von umfassenden Vorkehrungen, um das Virus fernzuhalten.

„Es ist in der gesamten Bevölkerung ein großes Thema, denke ich. Bei uns ist das auch der Fall. Wir sind uns sehr bewusst darüber, dass eine Infektion innerhalb der Mannschaft schlecht wäre, und deshalb passen wir sehr gut aufeinander auf“, sagt der Rückraumspieler, der zur kommenden Saison von GOG zu den Füchsen Berlin wechselt.

„Wir halten Abstand, desinfizieren unsere Hände und tragen Mund-Nasen-Schutz. Wir tun alles, was wir können, um es zu vermeiden“, so Gidsel.

Für die dänische Nationalmannschaft beginnt die EM am 13. Januar mit dem Spiel gegen Montenegro. Die weiteren Gruppengegner sind Slowenien sowie Nordmazedonien.

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