Radsport

Saubererer Radsport hat Fuglsang zum Sieg verholfen

Saubererer Radsport hat Fuglsang zum Sieg verholfen

Saubererer Radsport hat Fuglsang zum Sieg verholfen

Ritzau/jki
Bonneville
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Foto: Scanpix

Der 32-Jährige bleibt bei seinem Tour-Ziel, den siebten Platz aus dem Jahr 2013 zu verbessern

Chris Froome hat die Tour de France dreimal für sich entschieden und konnte im Vorfeld der Tour-Siege auch seine drei Gesamtsiege beim  Critérium du Dauphiné erinngen. Diesmal ging der Brite beim prestigeträchtigen Etappenrennen allerdings leer aus, um anderthalb Minuten vor Jakob Fuglsang geschlagen. 

Der dänische Rad-Profi feierte mit dem Triumph beim  Critérium du Dauphiné den größten Erfolg seiner Karriere.

„Froome ist in diesem Jahr nicht auf dem Niveau, das wir früher von ihm gesehen haben. Das ist mein Eindruck. Es hat den Anschein, dass er kämpfen muss“, meint Jakob Fuglsang: „Das ist nicht der Froome,wie wir ihn kennen, der alle Rennen gewinnt, an die er teilnimmt. Contador sieht auch nicht so stark aus. Aber es stehen noch knapp drei Wochen aus, und da kann vieles passieren. Vielleicht bin ich zu früh in Topform, und es dauert noch lange, bevor die Tour zu Ende. Von Froome und Contador hatten wir uns aber mehr erwartet.“

Mit dem Sieg in den französischen Alpen schob sich der 32-Jährige aus Silkeborg in den Kreis der Kandidaten auf einen Podiumsplatz bei der Tour de France, von einer Favoritenrolle will er aber nichts wissen.

„2013 wurde ich bei der Tour de France Siebter des Gesamtklassements, und es ist mein Ziel, diesen siebten Platz bei der diesjährigen Tour  zu verbessern. Es ist nicht einfach, in die Top 5 der Tour vorzustoßen“, meint Fuglsang.

Außergewöhnliche Leistungen werfen im Radsport immer Fragen auf, das Dopinggespenst ist nicht zu vertreiben. Der Däne nahm die Frage eines französischen Journalisten nach einer Erklärung für den unerwarteten Erfolg gelassen hin.

„Du musst die um meine Leistung keine Sorgen machen. Ich meine, dass sich der Radsport über die Jahre geändert hat, und das ist eine der Ursachen dafür, dass ich dieses Ergebnis erzielen konnte“, sagt Jakob Fuglsang: „Ich bin Anhänger eines sauberen Radsports. Ich wiederhole gerne, dass ich sauber bin. Wir sind im Radsport auf dem richtigen Weg. Es ist ein langer, harter Kampf gewesen, und wir dürfen nie aufhören zu kämpfen.“ 

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