Fußball-Superligist SønderjyskE hat nach der Entlassung von Glen Riddersholm die Suche nach einem neuen Cheftrainer aufgenommen und hat ein Anforderungsprofil für  Kandidaten erstellt, wie aus einer Stellenanzeige auf der vereinseigenen Webseite hervorgeht.

Der entthronte Pokalsieger sucht einen Kandidaten, der kulturell zum Klub und zu den Werten des Klubs mit Verantwortungsbewusstsein und Zusammenhalt passt. Der neue Cheftrainer wird mit der Aufgabe ausgestattet, eine attraktive, offensive und schnelle Spielweise umzusetzen und kann sich Hoffnungen machen, im kleinen Fußball-Imperium von Platek den nächsten Karriereschritt zu machen. Der neue Cheftrainer muss auch in den datenbasierten Zugang zum Fußball navigieren können.

„Wir gehen in eine neue Ära für SønderjyskE Fodbold, und ich freue mich auf eine Person mit großer Fachkompetenz, einer offensiven Spielkultur und der Fähigkeit, junge Spieler zu entwickeln“, sagt SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen: „Mit einer neuen Aufstellung auf Führungsebene bekommen wir eine professionellere Organisation, als wir es hatten, und ich habe keine Zweifel, dass dies der richtige Weg für den Klub ist. Die hellblauen Werte werden weiterhin die Basis für die Entwicklung des Klubs sein.“

Ansprechpartner für die Bewerber ist nicht überraschend Andrew Ramsey, der bei Neuverpflichtungen bei SønderjyskE eine zentrale Rolle spielt.

Konsequenzen für den übrigen Trainerstab?

Die Entlassung von Cheftrainer Glen Riddersholm hat auch die Frage aufgeworfen, was mit dem übrigen Trainerstab bei SønderjyskE geschieht. In der Jobanzeige schreibt SønderjyskE, es sei entscheidend, dass der neue Cheftrainer mit dem existierenden Trainerstab zusammenarbeiten kann. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass der Wunschkandidat fordert, eigene Leute für seinen Stab mitzubringen.

„Zum jetzigen Zeitpunkt ändert sich für mich nichts. Ich habe einen Vertrag bis zum nächsten Sommer, aber diese Entscheidung liegt ja nicht in meiner Hand“, sagt Co-Trainer Niels Lodberg auf Anfrage zum „Nordschleswiger“.

„Ich gehe nicht davon aus, dass sich etwas für mich ändert. In dieser Branche weiß man nie, was passiert, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich was für mich ändert“, sagt auch Transitionstrainer Simon Poulsen, der bis Mitte 2023 unter Vertrag steht.

Torwarttrainer Toivo Vadum verlängerte vor Kurzem seinen Vertrag bis zum Sommer 2023. Die Vertragslänge von Athletiktrainer Yannick Durand ist nicht bekannt.

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