Sport-Verband

Team Danmark hat die Spendierhosen an

Team Danmark hat die Spendierhosen an

Team Danmark hat die Spendierhosen an

Ritzau/svs
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Auch die 400-Meter-Hürdenläuferin Sara Slott Petersen darf sich über Unterstützung von Team Danmark freuen. Foto: Franck Robichon/dpa

Einige Sportler dürfen sich, auf eine zusätzliche Finanzspritze für ihren Versuch sich zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 zu qualifizieren, freuen.

Der Vorstand von Team Danmark hat die finanzielle Unterstützung für 2019 festgelegt. Hier bekommen die 24 Spezial-Verbände insgesamt 94,7 Millionen Kronen. Eine Steigerung zum Vorjahr von einer halben Million Kronen.


Frank Jensen, Vorsitzender von Team Danmark, nennt einen Hauptgrund für die höhere Ausschüttung.
„Die Olympischen Spiele in Tokio 2020 rücken immer näher. Und 2019 wird für viele Spezial-Verbände ein wichtiges Qualifikations-Jahr werden“.


Frank Jensen nennt auch explizite Gebiete, für welche das Geld zur Umsetzung verwendet werden soll.
„In den nächsten Monaten wird der sportliche Fokus intensiviert. Wir werden in neues Equipment, neuer Technologie, Trainingslager, Wettbewerbsteilnahmen und in Anstellungen neuer Trainer investieren. Um so die sportlichen Leistungen auf die beste Art und Weise zu optimieren“.


Dansk Atletik Forbund macht den größten finanziellen Schritt. Empfing der Verband dieses Jahr noch 2,3 Millionen DKK so erhält er nächstes Jahr 3,4 Millionen DKK.


Ein Faktor hierfür ist die 400-Meter-Hürdenläuferin Sara Slott Petersen, die die Silber-Medaille bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 holte. Sie wird von den Geldern einen eigenen Trainer und einen Physiotherapeuten bekommen.


Team Danmark unterscheidet zwischen dem Weltklasse-Verband und dem Elite-Verband. Im ersteren ist beispielsweise Handball mit 11,85 Millionen DKK an der Spitze und im Eliteverband steht Fußball mit neun Millionen Kronen ganz oben.

Mehr lesen

Handball

Karriere am seidenen Faden: Vom dunklen Zimmer in die Königsklasse

Seth/Sæd Als Fachleute Thorsten Fries empfahlen, seine Handballkarriere wegen zahlreicher Gehirnerschütterungen aufzugeben, entschied sich der 31-Jährige aus Seth dennoch dagegen. In der vergangenen Saison gewann Fries die Silbermedaille in der dänischen Liga, und in der kommenden Spielzeit tritt er in der Champions League an. Warum sein Weg auch anders hätte verlaufen können und warum Kopfverletzungen im Handball besondere Aufmerksamkeit erfordern, erklärt der Torhüter im Interview.