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THW-Trainer: Kevin Møller hat uns den Zahn gezogen

THW-Trainer: Kevin Møller hat uns den Zahn gezogen

THW-Trainer: Kevin Møller hat uns den Zahn gezogen

Kiel
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Kevin Møller ließ den THW Kiel verzweifeln. Foto: Frank Molter/Ritzau Scanpix

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Filip Jicha sah in dem Torwart der SG Flensburg-Handewitt den ausschlaggebenden Faktor für die klare Niederlage im Landesderby.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben sich in der Bundesliga deutlich mit 33:26 gegen den THW Kiel durchgesetzt und dürfen in der Tabelle weiter den Blick nach oben werfen.

„Heute war für jeden Kieler Fan ein trauriger Tag, für mich war es ein brutal trauriger", sagte THW-Trainer Filip Jicha auf der vereinseigenen Webseite: „Natürlich gratuliere ich den Flensburgern und meinem Kollegen zum verdienten Sieg, für mich persönlich war es heute eine sehr schmerzhafte Niederlage. Wir haben uns den Wind, mit dem wir dieses Spiel bestreiten wollten, von Kevin Møller aus den Segeln nehmen lassen. Für uns war es dadurch ein brutaler Kampf um jeden Abschluss, jedes Tor. Møller und die SG-Abwehr haben uns mit ihrem Zusammenspiel den Zahn gezogen."

Der aus Bedstedt (Bedsted) stammende Torwart freute sich über das ungewohnte Ergebnis in Kiel.

„Für uns hat es unglaublich viel Spaß gemacht. Wir haben hier so oft Probleme gehabt und richtig auf den Mund bekommen, diesmal ist es ein bisschen umgekehrt, das muss man auch genießen“, so Kevin Møller bei „DYN“: „Unsere Abwehr hat die Kieler in deren Sieben-gegen-Sechs sehr gut gestört, da haben sie sehr viele Fehler gemacht. So war es dann auch leichter als erwartet. Es läuft einiges schief dieses Jahr, wir haben einige Probleme, aber dass wir das unseren Fans zurückgeben können, das freut uns als Mannschaft."

Auf der Pressekonferenz strahlte Flensburgs Trainer Nicolej Krickau angesichts des deutlichen Erfolgs sowie der Leistung seines Teams. 

„Es war heute unser bestes Spiel in dieser Saison, für den THW Kiel war es das nicht", so der Däne nach seinem ersten Derby in Kiel. Auch das Hinspiel in Flensburg hatte die SG unter seiner Regie gewonnen.

„Das Torhüterspiel war einer der Gründe für unseren Sieg, Kevin war von Beginn an da“, lobt Nicolej Krickau.

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