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Tour de France 2021 verschoben

Tour de France 2021 verschoben

Tour de France 2021 verschoben

Paris/Apenrade
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Seit der Präsentation der Strecke im Februar 2019 ist viel passiert. Eine Durchführung im Jahr 2021 scheint jetzt unmöglich. Auf dem Bild: Tour-Direktor Christian Prudhomme, Kopenhagens Oberbürgermeister Frank Jensen, der damalige Staatsminister Lars Løkke Rasmussen und Arbeitsminister Rasmus Jarlov (v.l.) (Archivfoto) Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Jetzt ist es offiziell: Die Tour de France 2021 wird um eine Woche vorverlegt. Ein Start in Dänemark wird damit praktisch unmöglich gemacht.

Die Tour de France 2021 wird nicht, wie ursprünglich geplant, am 2. Juli beginnen, sondern am 26. Juni. Dies hat der internationale Radsportverband UCI am Dienstagabend bekannt gegeben.

Mit der Verlegung wollen die Veranstalter eine Überschneidung mit den Olympischen Spielen in Tokyo vermeiden, die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden sind.

Gleiches gilt allerdings auch für die Europameisterschaft im Fußball, die vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 in zwölf europäischen Ländern stattfinden wird.

Vier Spiele sind für Kopenhagen vorgesehen – das letzte am 28. Juni. Doch auch die erste Etappe der Tour de France soll in der dänischen Hauptstadt gefahren werden. Dies scheint nun ein Ding der Unmöglichkeit.

Die zweite Etappe von Roskilde nach Nyborg sowie die dritte Etappe von Vejle nach Sonderburg/Sønderborg werden den neuen Plänen der Tourveranstalter aller Voraussicht nach zum Opfer fallen.

Offen ist, ob Dänemark im Jahr 2022 eine neue Chance auf die Austragung der Tour de France bekommt. Dies hatte Kopenhagens Oberbürgermeister Frank Jensen am Freitag in Aussicht gestellt. 

Am Donnerstag hatte die  Zeitung „Le Telegramme“ berichtet, dass die französische Region Bretagne als Startort für die Tour de France ins Spiel gebracht worden sei. Demnach soll der Veranstalter „Amaury Sport Organisation“ dies als Plan B entwickelt haben, um eine Überschneidung mit den Olympischen Spielen zu verhindern. 

Kopenhagen hatte vorher den Wunsch nach einer Verschiebung um eine Woche abgelehnt: Es sei nicht mit der Fußball-Europameisterschaft vereinbar. 

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