Handball
Weltmeister rückt Machtverhältnisse wieder zurecht
Weltmeister rückt Machtverhältnisse wieder zurecht
Weltmeister rückt Machtverhältnisse wieder zurecht
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Nach dem peinlichen Ausrutscher in Nordmazedonien haben Dänemarks Handballer sich rehabilitieren können. Drei Tage nach der Niederlage mit vier Toren Unterschied wurde Nordmazedonien mit 37:21 in die Knie gezwungen. Kevin Møller überragte.
Die dänische Handball-Nationalmannschaft steht nach einem ungefährdeten 37:21-Heimsieg gegen Nordmazedonien wieder an der Tabellenspitze der EM-Qualifikation und kann in den letzten beiden Partien gegen die Schweiz und Finnland selbst entscheiden, ob sie dort oben bleibt. Das EM-Ticket ist bereits in der Tasche, doch für die EM-Auslosung ist es in der Endabrechnung nicht unwichtig.
Der Weltmeister hat sich in erster Linie aber für die Pleite mit vier Toren Unterschied am Donnerstag in Nordmazedonien revanchieren können. Der Gegner wurde nach allen Regeln der Kunst ausgespielt. Nach einem 17:10 zur Halbzeitpause war bereits nach wenigen Minuten der zweiten Hälfte beim Stande von 23:11 alles gelaufen.
„Wir haben es nun selbst in der Hand, ob wir die EM-Qualifikation als Tabellenerster beenden wollen, wenn wir die letzten beiden Spiele gewinnen. Ich hatte gehofft, dass Platz eins jetzt schon feststeht, aber dazu waren wir nicht tüchtig genug“, sagt Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen zu „TV2“: „Am Donnerstag hatte der Gegner den besseren Torwart, heute hatten wir ihn.“
Kevin Møller löste nach einer Viertelstunde Niklas Landin ab und war mit einer Quote von 54 Prozent der herausragende Spieler.
„Das macht immer Spaß, wenn man eine solche Zahl erreicht. Ich habe einfach versucht, möglichst viele Bälle zu halten und der Mannschaft zu helfen“, so der aus Bedstedt (Bedsted) stammende Torwart, der die Hinspielpleite revanchieren wollte: „Es macht nie Spaß, zu verlieren. Wir haben einen Schlag ins Gesicht bekommen, und das hat uns extra motiviert.“
Die DHF-Auswahl spielt am 28. April gegen die Schweiz und am 2. Mai gegen Finnland.