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ADAC erwartet schlimmstes Stauwochenende in SH und HH – hier wird es eng

ADAC erwartet schlimmstes Stauwochenende in SH und HH – hier wird es eng

ADAC erwartet schlimmstes Stauwochenende in SH

dpa/shz.de
Schleswig-Holstein
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Für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rechnen die Verkehrsexperten mit einer zweiten Reisewelle. Foto: Jonas Walzberg/shz.de

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Urlaubszeit bedeutet für Reisende oft auch Stauzeit. Das droht vor allem am Wochenende, weil alle Bundesländer zeitgleich Ferien haben. In seiner Prognose beschönigt der ADAC nichts.

Ferienbeginn, zweite Reisewelle und erste Urlaubsheimkehrer – Begriffe, die für geplante Autofahrten wenig Gutes erahnen lassen. „Autoreisende erwartet am kommenden Wochenende eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison“, heißt es vom ADAC. Die norddeutschen Bundesländer sind dabei nach Einschätzung des Automobilclubs am letzten Juli-Wochenende gleich mehrfach im Fokus.

Für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rechnen die Verkehrsexperten mit einer zweiten Reisewelle. In Niedersachsen und Bremen werden wiederum viele Urlaubsrückkehrer erwartet. Zudem gilt der Norden vor allem bei gutem Wetter wegen der Küsten und Seen als beliebtes Ausflugsziel. Durch Tagesausflügler oder Kurzurlauber drohe deshalb zusätzliche Staugefahr. Hinzu kommt, dass mit Baden-Württemberg und Bayern am Wochenende auch die letzten Bundesländer in die Ferien starten.

Letztes Juli-Wochenende war auch 2023 am staureichsten

Die düstere Prognose zieht der ADAC auch aus der Erfahrung aus dem Vorjahr. Das letzte Juli-Wochenende sei in der Reisesaison 2023 das mit Abstand staureichste gewesen. In einer Auflistung der schlimmsten Staustrecken steht die A7 zwischen Flensburg und Hannover für beide Richtungen weit vorn, genau wie das Autobahnnetz für den Großraum Hamburg.

Dort warnt auch die Autobahn GmbH insbesondere auf der A1 zwischen Kreuz Bargteheide und Buchholzer Dreieck sowie der A7 zwischen Dreieck Walsrode bis Dreieck Hamburg-Nordwest vor Staus wegen der Baustellen. Als weitere wichtige Nord-Süd-Route mit einem erhöhten Staurisiko durch Bauarbeiten zählt das Unternehmen die A1 zwischen Bremen und Osnabrück auf. 

Hier wird es auf Schleswig-Holsteins Straßen besonders eng

Neben den erwartbar engen Ballungsräumen um Bremen, Hamburg, Hannover und Osnabrück sieht auch der ADAC ein Nadelöhr auf der A7 wegen der Fahrbahnerneuerungen zwischen Soltau-Ost und Dorfmark sowie zwischen Garlstorf und Egestorf in beiden Richtungen. Weiter nördlich sollten Reisende, die nach Kiel, in die Badeorte an der Förde oder zu den Kreuzfahrtschiffen und Skandinavienfähren fahren, weiterhin deutlich mehr Zeit einplanen.

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