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Impfzentren in SH kosteten 66 Millionen Euro – So geht's nach der Schließung weiter

Impfzentren in SH kosteten 66 Millionen Euro

Impfzentren in SH kosteten 66 Millionen Euro

SHZ
Kiel
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Die 28 Impfzentren in Schleswig-Holstein schließen am 26. September. Foto: Axel Heimken/shz.de

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Gesundheitsminister Heiner Garg und Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer dankten am Freitag bei einem Besuch des Kieler Impfzentrums allen Mitarbeitern der Zentren und zogen Bilanz.

Der Aufbau und Betrieb der 28 Impfzentren in Schleswig-Holstein hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums rund 66 Millionen Euro gekosten. Davon tragen das Land und der Bund jeweils die Hälfte.

68,4 Prozent der Schleswig-Holsteiner vollständig geimpft

In den vergangenen Monaten hatten knapp 940.000 Menschen in einem der Impfzentren ihre Erstimpfung erhalten. Insgesamt verabreichten die Mitarbeiter dort 1.796 963 Impfungen.


Mit Stand 23. September sind in Schleswig-Holstein 72,2% der Menschen mindestens einmal geimpft. 68,4% sind vollständig geimpft. Bei den über 60-Jährigen sind bereits über 89,1% mindestens einmal, und 88,1% vollständig geimpft. Bei der Gruppe der 12-17-Jährigen sind 54,6% mindestens einmal geimpft, 42,9% sind vollständig geimpft. Eine Auffrischungsimpfung haben in Schleswig-Holstein bereits 31.830 Menschen erhalten.

Derzeit werde von einem Kosten in Höhe von 32 Euro pro Impfung ausgegangen, sagte Garg.

Dank an alle Beteiligten

Beteiligt waren über die ganze Laufzeit der Impfzentren unter anderem 564 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter, 848 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und 1.684 Ärztinnen und Ärzte.

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„Alle Beteiligten haben in einem beispiellosen Kraftakt effizient, unkompliziert und bürgernah den Betrieb der Impfzentren sichergestellt“, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) am Freitag in Kiel. Er sprach von einer „logistischen Mammutaufgabe“.

Impfmöglichkeiten über das Regelsystem

Am 26. September schließen die Impfzentren im Land. Anschließend werden Impfmöglichkeiten über das Regelsystem bereitgehalten. Neben niedergelassenen Vertrags- und Privatärzten können auch Betriebsärzte und Betriebsärztinnen sowie Krankenhäuser Schutzimpfungen gegen Covid-19 anbieten.

Ein Großteil der Schutzimpfungen findet in den Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte statt. Teilnehmende und registrierte Praxen sind online unter https://arztsuche.kvsh.de zu finden.

Mobile Impfstellen

Sollte über den niedergelassenen Bereich hinaus zusätzlicher Bedarf an Impfkapazität bestehen, so werden von der KVSH unterstützt durch das Gesundheitsministerium notwendige zusätzliche Strukturen geschaffen. Der Schwerpunkt wird dabei auf mobilen temporären Impfstellen liegen.

Die ersten temporären Impfstellen werden ab Oktober an verschiedenen Standorten in Schleswig-Holstein eingerichtet werden. Über die Standorte können sich Bürgerinnen und Bürger zeitnah über www.impfen-sh.de informieren.

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