Grenzland

Massive Schäden: Flensburg verliert Teile seiner Stadtstrände Ostseebad und Solitüde

Massive Schäden: Flensburg verliert Teile seiner Stadtstrände

Massive Schäden: Flensburg verliert Teile der Stadtstrände

Julian Heldt/shz.de
Flensburg
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Völlig zerstört: Der Grillplatz am Ostseebad. Foto: Heiko Thomsen/shz.de

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Das Hochwasser hat an den Flensburger Stränden Ostseebad und Solitüde erhebliche Schäden hinterlassen. Selbst Grillecken aus Granit wurden durch die Wassermassen zerstört. Die Promenade nach Fahrensodde ist bis auf Weiteres nicht mehr...

Es ist noch nicht lange her, dass im Ostseebad die neuen Grillecken feierlich eingeweiht wurden. Flensburgs nördlicher Stadtstrand sollte einladender und ordentlicher werden. Dafür wurde nach langen Debatten einiges an Geld in die Hand genommen.

Am Tag nach der verheerenden Ostsee-Sturmflut gleicht das Ostseebad einem Trümmerfeld. Die Grillplätze wurden zerstört. Die Wassermassen hatten eine solche Kraft, dass sie sogar die Granitbänke bewegten. Darüber hinaus wurden tausende Kubikmeter Strandsand weggespült.

Stattdessen hat sich Unrat über das gesamte Ostseebad verteilt. Auch die Hütte am Steg, wo sich Schwimmer umziehen und ihre Kleidung verwahren konnten, hat es erwischt. Ihr Dach ist am Strand angespült worden.

Am gegenüberliegenden Ufer in Solitüde, dem zweiten Flensburger Stadtstrand, ist das Bild ähnlich. Auch hier sind große Teile des Sandes weggespült worden. Die kleinen Dünen, die Solitüde bei Flensburgern und Urlaubern so beliebt machen, sind abgebrochen. Der Steg wurde vorläufig gesperrt.

Noch schlimmer: Die Promenade zwischen Fahrensodde und Solitüde ist zerstört worden. Der Weg ist nicht mehr passierbar. Dass hier bereits in Kürze wieder Fußgänger und Radfahrer unterwegs sein werden, ist nahezu auszuschließen.

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