Platzverbot für Unruhestifter

Seit Monaten schlägt sich die Polizei in Apenrade am Madevej mit Unruhestiftern herum, die Böller zünden und mit zu hoher Geschwindigkeit in ihren Autos durch die Innenstadt fahren. Nun wurden erste Konsequenzen gezogen. Drei Männern zwischen 22 und 26 Jahren ist es seit Mittwoch verboten, sich am Madevej aufzuhalten, weil sie, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, für „Unsicherheit“ gesorgt haben.

Kurt Andresens letzte Stadtratssitzung

Nicht mehr blicken lassen wird sich künftig auch Kurt Andresen im Apenrader Stadtrat. Allerdings hat er kein Hausverbot bekommen, sondern der Politiker der Schleswigschen Partei kehrt von sich aus der Politik den Rücken. Seit 2002 saß er für die SP im obersten Gremium der Kommune. Am Mittwoch hatte er nun seine letzte Stadtratssitzung. „Der Nordschleswiger“ durfte ihn dabei begleiten.

Corona-Bonus für Gesundheitspersonal

Freuen dürfen sich auch die Mitarbeiter im dänischen Gesundheitswesen. Die Regierung hat für den Winter 1 Milliarde Kronen für das geforderte Personal bewilligt, 214 Millionen davon gehen in die Region Süddänemark. Das Geld aus dem Winterpaket soll helfen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten, die an vorderster Front arbeiten. Sie bekommen eine Einmalzahlung in Höhe von 12.000 Kronen. 18.000 Kronen gibt es für Personal in den Notaufnahmen und auf den Intensivstationen.

Weiter freie Fahrt für Grenzländer

Apropros Regierung, die hatte ja schon durchblicken lassen, dass bald für die Einreise nach Dänemark ein negativer Corona-Test notwendig sein wird – egal welchen Impfstatus man hat. Nun ist es auch amtlich. Ab dem 27. Dezember gilt die neue Vorschrift. Doch es gibt auch Ausnahmen für die Testpflicht – unter anderem können Grenzland-Bewohner auch ohne Test weiter die Grenze überqueren, wenn sie geimpft oder genesen sind.

Deutsche Schulen bereit für den Start

Omikron hin oder her: In den Schulen im Land soll es ab dem 5. Januar wieder weitergehen mit Präsenzunterricht – auch in den deutschen Einrichtungen in Nordschleswig. Schulrätin Anke Tästensen vom Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) freut sich, dass die Politik sich dafür entschieden hat. Sie kann versichern, dass alle deutschen Schulen gut darauf vorbereitet sind, coronasicheren Unterricht anzubieten.

Viel Spaß beim Lesen und besinnliche Feiertage wünscht

Dominik Dose
Journalist