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Die Themen des Tages am Freitag, 8. April 2022

Die Themen des Tages am Freitag, 8. April 2022

Die Themen des Tages am Freitag, 8. April 2022

Apenrade/Aabenraa
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Muschelfischer nah am Strand vor Kollund Foto: Privat

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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.

Taucher hadert mit Muschelfischerei

Das Abfischen von Muschelbänken in der Flensburger Förde ist seit geraumer Zeit ein Ärgernis nicht nur bei Umweltverbänden. Werden der Meeresboden und das dortige Ökosystem doch beschädigt. Auf deutscher Seite der Förde ist das Muschelfischen seit einiger Zeit verboten – auch aufgrund massiver Proteste. Auf der dänischen Seite der Förde ist es das nicht. Zu den Kritikern dieser Praxis gehören auch Hobbytaucher wie der ehemalige Tingleffer Jens Egon Jørgensen. Er ist den Schäden auf dem Meeresboden buchstäblich auf den Grund gegangen. Kjeld Thomsen aus der Lokalredaktion Tingleff berichtet.

Frandsen will wieder Bürgermeister werden

Wie bekannt, hat Jørgen Popp Petersen die Wahl zum Bürgermeisterin der Kommune Tondern für sich entschieden. Sein Vorgänger gibt sich aber nicht geschlagen. Henrik Frandsen strebt bei der Kommunalwahl 2025 wieder nach dem obersten Amt in der Kommune. Und es ist offiziell: Die von ihm mitbegründete Tønder Listen hat den heute 61-Jährigen zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Brigitta Lassen aus der Lokalredaktion Tondern hat die Details.

Sonderburg: Trauriger Anlass, der zusammenführt

In der Kommune Sonderburg leben derzeit mehrere Hundert Menschen, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland Ukraine geflüchtetsind. Am Donnerstagabend hatte die Kommune alle Geflüchteten und deren Gastfamilien nach Hagenberg eingeladen, um die nächsten Schritte zu besprechen – und um in Sachen Kinderbetreuung, Vereinsleben und Arbeitsmarkt zu beraten. „Es sind sehr traurige Umstände, die uns heute hier zusammenbringen“, so Bürgermeister Erik Lauritzen in seiner Begrüßung. Sara Eskildsen aus der Lokalredaktion Sonderburg war vor Ort.

Netteste Kassiererin gesucht

Alljährlich schreibt die Frauenzeitschrift „Hjemmet“ den Wettbewerb„Dänemarks netteste Kassiererin“ aus, dessen Gewinnerin einen Geschenkgutschein von 25.000 Kronen erhält. Eine Haderslebeneringehört zu den Nominierten, wie Ute Levisen aus der Lokalredaktion Hadersleben schreibt.

Wahltermin – ein beliebtes Gesellschaftsspiel

Walter Turnowsky widmet sich schließlich in seiner Kolumne „Diese Woche in Kopenhagen dem Thema Wahlen. Auf Christiansborg gehört es zu den beliebten Gesellschaftsspielen, vorherzusagen, wann die Menschen zu den Wahlurnen müssen. Doch so beliebt wie es ist, so unsicher ist es auch. Denn Wissen tut es nur eine Person: Staatsministerin Mette Frederiksen. Im dänischen politischen System liegt die Entscheidung allein bei der Regierungschefin, und sie kann die Wahlen mit nur drei Wochen Frist ausschreiben. Ihre Vorgängerin und ihre Vorgänger haben es seit Jahrzehnten auch fast immer bei den minimalen drei Wochen Wahlkampf belassen – ab und zu gab es eine Woche extra.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Helge Möller
Journalist

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