Startschuss Weihnachtsmarkt

Einzug der Weihnachtsmänner mit großem Trubel

Einzug der Weihnachtsmänner mit großem Trubel

Einzug der Weihnachtsmänner mit großem Trubel

Tondern/Tønder
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Auf dem Markt gab es während der Eröffnung nahezu kein Durchkommen. Foto: Erik E. Petersen

Sehr viele Besucher strömten zur offiziellen Eröffnung der 27. Ausgabe des Weihnachtsmarkts nach Tondern. Es gibt eine neue Gedenkplatte für den Initiator des weihnachtlichen Frühstarts.

Der Auftakt des Weihnachtsmarkts in Tondern verlief blendend. Außerordentlich viele Menschen pilgerten am Sonnabend in die Wiedaustadt, um dem Einzug der Weihnachtsmänner und der offiziellen Eröffnung auf dem Markt beizuwohnen.

Es herrschte ein dichtes Gedränge und viele Besucher folgten dem Umzug der Weihnachtsmänner vom Supermarkt „Kvickly“ bis in den Stadtkern. Andere Passanten wiederum säumten die Fußgängerzone, als die Karawane mit den Rauschebärten, dem musizierenden Postorchester aus Esbjerg und dem Oldtimer der Feuerwehr vorbeizog.

 Auf dem Markt gab es zeitweise kein Durchkommen. Sowohl der Vorsitzende des Handelsvereins, Anders Jacobsen, als auch Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre), strahlten bei dem Anblick der Menschenmenge. „Weihnachten fängt in Tondern an“, so der Bürgermeister bei der Eröffnung der 27. Ausgabe des Weihnachtsmarkts.

Der Weihnachtsmann des Jahres, Michael Koed (m.), wird von Tonderns Weihnachtsmannn Frank Clausen (r.) und Clausens Ehe- und Weihnachtsfrau Vivi-Ann flankiert. Foto: Erik E. Petersen

Neben Jacobsen und Frandsen ergriff auch Michael Koed das Wort. Er ist das diesjährige Oberhaupt aller Rotjacken der Innung „Dansk Julemands Laug“. Koed, der gewöhnlich in Esbjerg als Weihnachtsmann seine Runden dreht, wurde im Juli auf dem Weltkongress der Weihnachtsmänner in Kopenhagen als Weihnachtsmann des Jahres gekürt.

Die Ehre, die besondere Kutte, die Krone und das Zepter zu tragen, wurde ihm unter anderem wegen seines besonderen Einsatzes für die Jüngsten zuteil. Außer Weihnachtsfeste für benachteiligte Kinder zu veranstalten, wurde er auch für sein Engagement im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt in Tondern ausgezeichnet.  

Der König der Weihnachtsmänner fragte Frandsen, ob er auch am Sonntag, 17. November, bei dem Lauf „Running Santas“ in Tondern mit von der Partie ist. „Ich will den Weihnachtsmännern nicht die Arbeit wegnehmen“, verneinte Frandsen.

Bei der abendlichen Zusammenkunft im Sport- und Freizeitcenter in Tondern verliehen die Rauschebärte Tonderns Weihnachtsmann, Frank Clausen, aufgrund seines kürzlich gefeierten 40-jährigen Dienstjubiläums bei der Post den Titel als „Milchreis-Ritter“.

Die neue Steinplatte kann Belastungen durch Fahrzeuge verkraften. Foto: Monika Thomsen

Im Rahmen der Eröffnung gedachte Vibeke Tygesen ihrem Vater Erik Tygesen, der seinerzeit den Weihnachtsmarkt ins Leben rief.  Der Geschäftsmann Erik Tygesen, der mit seiner Frau Cate das Geschäftsimperium „Die alte Apotheke“ (Det Gamle Apotek) betrieb, verstarb vor zehn Jahren. Seine Witwe starb 2017. Die vor einigen Jahren vor dem viel frequentierten Geschäft in der Nähe des Markts eingelassene Gedenktafel war zu Bruch gegangen.

Daher entschied sich der Handelsverein für eine Erneuerung. Der Koordinator der Innenstadt, Erik Petersen, erläutert, dass die andere Tafel eigentlich für eine Montage an der Hauswand vorgesehen war, und daher nicht dem Druck der ab und zu passierenden Fahrzeuge standhalten konnte. „Das kann die neue Ausgabe aber“, so Petersen mit Blick auf die vom örtlichen Steinmetz gefertigte Steinplatte, die am Sonnabend präsentiert wurde.

 

Am Sonntag nahm der Weihnachtsmann auch seine fliegende Saison in Angriff. Er taucht jeweils sonnabends und sonntags um 14 und 16 Uhr mit seinen Rentieren auf dem Dach der Touristikinfostelle am Markt auf. Schneegestöber ist vorprogrammiert. Foto: Monika Thomsen
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