Börse in Frankfurt

Banken drücken auf die Stimmung am Aktienmarkt

Banken drücken auf die Stimmung am Aktienmarkt

Banken drücken auf die Stimmung am Aktienmarkt

dpa
Frankfurt/Main
Zuletzt aktualisiert um:
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Eine trübe Stimmung im Bankensektor und Zurückhaltung vor Zahlenvorlagen großer US-Technologie-Konzerne haben am deutschen Aktienmarkt am Dienstag für leichte Einbußen gesorgt. Der Leitindex Dax verlor in der ersten Handelsstunde 0,23 Prozent auf 15.828,05 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es um 0,90 Prozent nach unten auf 27.479,91 Zähler. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.

In den USA werden am Dienstag Unternehmensberichte vorgelegt, die global für die Anlegerstimmung von Bedeutung sind. Zu nennen sind vor allem die Resultate der Tech-Riesen Alphabet und Microsoft nach US-Börsenschluss.

Für Stimmungsdämpfer sorgten am Dienstag Banken nach Quartalszahlen der Schweizer UBS und der in Schieflage geratenen US-Regionalbank First Republic Bank, wo Kunden in den ersten drei Monaten des Jahres mehr Geld abzogen als erwartet.

Gut kamen hingegen die Quartalszahlen von Daimler Truck an, wie das Plus von 2,1 Prozent zeigt. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck startete überraschend gut ins neue Jahr. Im MDax erfreute zudem der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich mit einem angehobenen Ausblick die Anleger. Der Kurs legte um 9,2 Prozent zu.

Thyssenkrupp weiteten ihre hohen Vortagesverluste um 4,1 Prozent aus. Der überraschende und vorzeitige Abgang von Firmenchefin Martina Merz sorgt weiter für Verunsicherung bei den Investoren des Industrie- und Stahlkonzerns.

Im SDax zogen die Titel des Windpark-Entwicklers PNE um 3,3 Prozent an. Das Unternehmen kommt beim Verkauf seines US-Geschäfts voran. Besser waren in dem Nebenwerteindex nur noch Fielmann mit plus 7,2 Prozent. Die Berenberg Bank strich für die Aktien der Optikerkette die Verkaufsempfehlung.

Mehr lesen

Kommentar

Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
„Grenzüberschreitender Verkehr: Warum Bus und Zug kaum eine Alternative sind“