Börse in Frankfurt

Dax kommt an 16.000 Punkte nicht ran

Dax kommt an 16.000 Punkte nicht ran

Dax kommt an 16.000 Punkte nicht ran

dpa
Frankfurt/Main
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Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

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Nach dem Rückschlag in der Vorwoche hat der Dax am Montag leicht zugelegt. Er näherte sich dabei der Marke von 16.000 Punkten.

Mit zuletzt plus 0,29 Prozent auf 15.930 Punkte tat er sich allerdings schwer. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte rückte um 0,27 Prozent auf 34.611 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,4 Prozent. Feiertagsbedingt geschlossene US-Börsen könnten für einen impulslosen Wochenauftakt sorgen.

Inflations- und Zinssorgen sowie die Geschäftsberichte der Unternehmen dürften den weiteren Kurs bestimmen. Die Marktstrategen der Investmentbank JPMorgan gehen nicht nur gelassen in die Berichtssaison, sondern sind auch sehr optimistisch für die Gewinnentwicklung in diesem Jahr. Die Markterwartungen sind ihrer Ansicht nach zu niedrig.

Auf dem deutschen Markt rauschten die Papiere des Wafer-Produzenten Siltronic aus Sorge vor einem Scheitern der Übernahme durch den taiwanischen Chip-Zulieferer Globalwafers um mehr als 8 Prozent nach unten. Für Wacker Chemie, die an Siltronic beteiligt sind, ging es um ein Prozent abwärts.

Nach Geschäftszahlen und einem Ausblick gewannen die Anteile von S&T über 4 Prozent. Der durch Vorwürfe des Investors Viceroy Research unter Druck stehende IT-Dienstleister rechnet 2022 mit einer stagnierenden Profitabilität. Die vorläufigen Kennziffern für 2021 sowie der erste Ausblick auf 2022 lägen etwas unter den Erwartungen der Analysten, womöglich gebe es aber Spielraum nach oben, sagte ein Händler.

Umstufungen bewegten Papiere wie die des Laborunternehmens Synlab, die von einer Hochstufung durch Barclays mit mehr als 2 Prozent Plus profitierten. Für die Aktien des Konsumgüterproduzenten Henkel hob Morgan Stanley das Votum an. Henkel rückten um knapp ein Prozent vor.

Nach der Mainzer Erfolgsgeschichte Biontech wird an der Börse nun ein weiterer Höhenflieger aus Mainz entdeckt: Mainz Biomed, spezialisiert auf Krebsdiagnostik. Die Aktien sind an der Nasdaq in New York notiert. Auf der Plattform Tradegate schnellten sie am Montag in der Spitze um 27 Prozent hoch.

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