Handball
Keiner kann mit dem Finger auf SønderjyskE zeigen
Keiner kann mit dem Finger auf SønderjyskE zeigen
Keiner kann mit dem Finger auf SønderjyskE zeigen
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SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen lobt das professionelle Verhalten seiner Handballerinnen im letzten Punktspiel der laufenden Saison. Von Wettbewerbsverzerrung kann nach dem abschließenden Sieg keine Rede sein.
Der angepeilte Klassenerhalt war bereits nach zwei der vier Spieltage der Abstiegsrunde in der Tasche. Zum Saisonabschluss gab es nun den dritten Sieg aus vier Spielen, als Skanderborg Håndbold mit 32:31 bezwungen und in eine Zitterpartie am letzten Spieltag geschickt wurde.
„Das war ein sehr professioneller Abschluss von uns. Keiner kann mit dem Finger auf uns zeigen und uns vorwerfen, dass wir zum Auftakt gegen Ajax und Ringkøbing alles gegeben und danach alles haben schleifen lassen. Wir haben die Abstiegsfrage nicht entschieden, und das freut mich“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.
SønderjyskE kippt das Spiel in der Schlussphase
Ein Punktgewinn hätte Skanderborg zum Klassenerhalt gereicht, und die Gäste hatten nach einem 14:14 zur Halbzeitpause über weite Strecken die Nase vorn, doch nach der Roten Karte für Melina Kristensen machte SønderjyskE aus einem 21:23-Rückstand eine 28:26-Führung. Es wurde aber noch einmal spannend.
Rikke Hoffbeck Petersen, ein SønderjyskE-Eigengewächs, das zur kommenden Saison zu den Hellblauen zurückkehren wird, erzielte 55 Sekunden vor Schluss den 31:31-Ausgleich, doch Sarah Paulsen sorgte 13 Sekunden vor Spielende mit ihrem neunten Treffer dafür, dass die Entscheidung in der Abstiegsrunde erst am letzten Spieltag fällt.
Skanderborg und Ajax ermitteln den Teilnehmer an den Relegationsspielen gegen den Tabellendritten der 1. Division, Holstebro Håndbold, der sich gegen den Tabellenzweiten EH Aalborg durchgesetzt hatte.
Holpriger Saisonverlauf
„Skanderborg ist ein unbequemer Gegner, aber wir haben das Niveau erreicht, das wir erreichen müssen“, freut sich Peter Nielsen über den ersten Sieg nach zwei klaren Niederlagen gegen Skanderborg in der laufenden Saison: „Der Klassenerhalt war unser übergeordnetes Ziel, und das haben wir frühzeitig erreicht. Nach einem holprigen Saisonverlauf haben wir in der Abstiegsrunde gut ausgesehen.“
Sarah Paulsen (9), Lea Hansen (5), Louise Ellebæk (4), Pernille Johannsen (3), Eline Osland (3), Mette Lassen (3), Josefine Dragenberg (2), Ricka Falk Gindrup (2) und Olivia Simonsen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.