Deutsche Privatschule Apenrade

Leuchtende Gesichter und Lichter beim Laternelaufen

Leuchtende Gesichter und Lichter beim Laternelaufen

Leuchtende Gesichter und Lichter beim Laternelaufen

Rahel Stäcker
Rahel Stäcker
Apenrade/Aabenraa
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Die Kinder und ihre Familien versammelten sich auf dem Wächterplatz zum Singen. Foto: Karin Riggelsen

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Am Abend des 4. November versammelten sich wieder die Schüler und Schülerinnen der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) zum alljährlichen Laternelaufen durch den Ort. In Apenrade staunten viele nicht schlecht über den fröhlichen Umzug.

Es herrschte ein wildes Treiben auf dem Schulhof der DPA, als am 4. November alle um 17 Uhr zusammenkamen, um gemeinsam Laterne zu laufen. Die Stimmung der Kinder aus den Klassen 0 bis 4 und ihrer Familien war spürbar vorfreudig und der Hof war gut gefüllt. 140 Anmeldungen waren im Vorfeld eingetrudelt, erzählt Schulleiterin Catarina Bartling, die den Abend einläutete.

Zuerst sang die gut gelaunte Menge „Ich gehe mit meiner Laterne“, sowohl auf Deutsch als auch auf Dänisch. Die Kinder waren trotz anbrechender Dunkelheit gut zu sehen, denn sie trugen alle leuchtend gelbe Warnwesten.

Gleich geht es los! Foto: Karin Riggelsen

Laternen in allen Größen und Variationen

Die Älteren hatten eine ganz besondere Ehre: Sie durften echte Fackeln tragen und am Anfang des Umzuges laufen, um den Weg zu weisen. Die Laternen und Fackeln hatten sie selbst in der Schule gemeinsam gebastelt und stellten sie nun stolz zur Schau, als sich die große Gruppe in Bewegung setzte. Pandas, Hunde, Monde und sogar gelbe Minions – die Kinder hatten ihrer Kreativität freien Lauf gelassen.

Durch das Megafon gab Schulleiterin Catarina Bartling den Startschuss. Foto: Karin Riggelsen
Vorfreude auf dem Schulhof. Foto: Karin Riggelsen

Die Schüler der DPA erregten viel Aufmerksamkeit

Das Laternelaufen, das ein deutscher Brauch ist und auch an den meisten deutschen Schulen in Dänemark gepflegt wird, ist in Dänemark eher unbekannt. Auf dem Weg blieben immer mal wieder andere Spaziergänger verwundert stehen und nicht wenige neugierige Gesichter lugten hinter Vorhängen oder Fenstern hervor. Sogar Fotos machten einige Passanten und ein Jogger pausierte seinen Lauf, um den singenden Umzug anzuschauen.

Die Fackelträger am Anfang der Karawane. Foto: Karin Riggelsen

Die Kinder waren nicht zu übersehen und nicht zu überhören

Auf dem Wächterplatz kamen die Kinder zum Stehen und posierten für Fotos und Videos, die die Eltern und Lehrkräfte machten. Hier stimmten sie auch die nächsten Lieder an: „Ich habe einen gelben Mond“ und „Ich habe eine feine Laterne“ gaben sie zum Besten. Danach ging es weiter durch die Innenstadt und verwinkelte Gassen. Auch vor der imposanten Nicolaikirche pausierten sie, um fröhliche Lieder zu singen. Der laute Chor wurde nur von den läutenden Kirchenglocken übertönt.

Der Lauf war ein voller Erfolg

Zurück an der Schule gab es nach dem fast einstündigen Lauf durch Apenrade zur Stärkung Würstchen und heiße Getränke für alle – die Kinder strotzten noch immer vor Energie und guter Laune. Hat es denn Spaß gemacht? „Jaa!“, rief eine Kinderschar energisch.

Zeit für eine kurze Pause auf dem Wächterplatz. Die Kinder hatten viel Spaß. Foto: Karin Riggelsen
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