Das Licht sei außergewöhnlich gewesen und die Atmosphäre im Allgemeinen besonders.

Tingleffs Pastor Ole Cramer zeigt sich angetan von den äußeren Gegebenheiten beim Freiluftgottesdienst, den er am Mittwochabend an der Seite von Kollegin und Ehefrau Astrid an der Bühne des Tingleffer Waldes leitete. Die Pastoren hatten „Barmherzigkeit“ als zentrales Thema gewählt. 

Der Gottesdienst war als Ersatz für den ausgefallenen Gottesdienst im Maislabyrinth des Landwirtschaftlichen Hauptvereins für Nordschleswig (LHN) angesetzt worden.

Mehr als ein Ersatz

Die untergehende Sonne schimmerte bei angenehmen Temperaturen durch die Baumwipfel und sorgte für ein idyllisches Ambiente auch beim anschließenden Beisammensein mit Kaffee und Kuchen.

Die Teilnehmerzahl war ansprechend. 42 hatten sich in den „Stadtwald" begeben.

„Es war zu merken, dass das Bedürfnis bestand, sich nach den Sommerferien wiederzusehen“, so Ole Cramer.

Es waren unter anderem auch kommende Konfirmanden dabei, sodass es eine große Alterspanne von sehr jung bis über 80 Jahre gab.

Für einen musikalischen Rahmen sorgten Musiker des Schulorchesters um Dieter Søndergaard.

Es sei immer schön und trage zur Stimmung bei, „wenn Dieter seine Musiker mitbringt“, so Cramer anerkennend.

Langer Ausklang

„Viele Gottesdienstbesucher harrten noch lange aus, um bei Kaffee und Kuchen einen Schnack zu halten. Albert Callesen (Kirchenältester, red. Anm.) hatte da wieder für alles gesorgt“, ergänzt der Pastor.

Da der Gottesdienst so eine runde Sache wurde, kam die Anregung auf, im kommenden Jahr wieder einen Freiluftgottesdienst im Wald zu veranstalten als Ergänzung zu einem Gottesdienst im Maislabyrinth.

Der Kirchenälteste kann sich mit dieser Idee anfreunden.  Man werde es im Auge behalten. 

„Denn es war wirklich ein rundum gelungener, schöner Abend“, so Callesen zum „Nordschleswiger".