Völkerverständigung
Bürgermeister verknüpften das Freundschaftsband
Bürgermeister verknüpften das Freundschaftsband
Bürgermeister verknüpften das Freundschaftsband
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Anlässlich der Grenzziehung 1920 Jahren fand am Übergang Schusterkate ein künstlerisches Happening statt, an dem auch Bürgermeister südlich und nördlich der Grenze teilnahmen. Es wurde ein verbindendes Treffen.
Künstlerisch, kreativ und verbindend wurde die Veranstaltung am vergangenen Wochenende am Grenzübergang Schusterkate, für die die „Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH“ den deutsch-dänischen Künstlerzusammenschluss „Flensborg Fjord Kunst & Kulturforening“ (FFKK) gewinnen konnte.
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/c1171aaadddc0a69aae42bd717238fd9.jpg?itok=v5UyRI_M)
Die Kunstaktion mit dem Motto „Grenzen verschwimmen... und was schwimmt mit“ war Teil der Veranstaltungsreihe „MoinMojn“ im Flensburger Raum in Verbindung mit dem 100-jährigen Bestehen der dänischen Wiederangliederung Nordschleswigs nach der Volksabstimmung 1920.
Besonderes Band
Kleiner Höhepunkt des Aktionstages mit FFKK-Künstlern, an dem sich Besucher aktiv beteiligen konnten, war das Zusammenfügen eines Freundschaftsbandes aus Filz.
Für diesen symbolischen Akt stellten sich Gemeindevertreter beidseits der Grenze zur Verfügung.
Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen, Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange und Harrislees Bürgermeister Martin Ellermann legten mit einem Lächeln gemeinsam Hand an, um das künstlerische Band als Zeichen des guten, grenzüberschreitenden Kontaktes zusammenzuknoten.
Mittendrin Künstlerin und stellvertretende FFKK-Vorsitzende Karin Baum.
Botschaft kam an
Sie war zusammen mit Kollegen des Zusammenschlusses treibende Kraft des Aktionstages und zeigt sich mit dem Verlauf zufrieden.
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/a56fa8ba83cea37a12c4395f3e29ba57.jpg?itok=iJ6PIRvO)
Die völkerverständigende Botschaft sei herübergekommen, so ihr Fazit.
Lediglich der Abschluss am Abend mit Livemusik mit den Musikern Inge Lorenzen (Plattdeutsch) sowie Anna Thomsen und Jens Peter Müller (Folk) lief nicht wie erhofft. Schuld war das Wetter.
„Beim ersten Teil zog leider ein Gewitter auf. Beim zweiten Teil passte es dann zum Glück mit dem Wetter. Insgesamt war es ein nettes Miteinander, und es war erfreulich, dass die Bürgermeister aus Apenrade, Harrislee und Flensburg teilnahmen“, so die Bilanz von Karin Baum, die mit ihren Mitstreitern bereits im Mai mit dem Kunsthappening „Grænsesten“ in Schusterkate das Grenzjubiläum und das friedliche Miteinander im Grenzland in Erinnerung rief.
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/edd6b3ec0343a3e804a411924ef01e7b.jpg?itok=XabY2gV9)