Völkerverständigung

Bürgermeister verknüpften das Freundschaftsband

Bürgermeister verknüpften das Freundschaftsband

Bürgermeister verknüpften das Freundschaftsband

Schusterkate/Skomagerhus
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Abenrades Bürgermeister Thomas Andresen (2. v. l.) beim Verknüpfen mit den deutschen Amtskollegen Martin Ellermann (Harrislee) und Simone Lange (Flensburg). Ganz links Initiatorin Karin Baum vom Künstlerzusammenschluss FFKK. Foto: FFKK

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Anlässlich der Grenzziehung 1920 Jahren fand am Übergang Schusterkate ein künstlerisches Happening statt, an dem auch Bürgermeister südlich und nördlich der Grenze teilnahmen. Es wurde ein verbindendes Treffen.

Künstlerisch, kreativ und verbindend wurde die Veranstaltung am vergangenen Wochenende am Grenzübergang Schusterkate, für die die „Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH“ den deutsch-dänischen Künstlerzusammenschluss „Flensborg Fjord Kunst & Kulturforening“ (FFKK) gewinnen konnte.

Grenzkünstler am Werk: Inge Olsen und Hartmut Rexin vom Zusammenschluss FFKK Foto: FFKK

Die Kunstaktion mit dem Motto „Grenzen verschwimmen... und was schwimmt mit“ war Teil der Veranstaltungsreihe „MoinMojn“ im Flensburger Raum in Verbindung mit dem 100-jährigen Bestehen der dänischen Wiederangliederung Nordschleswigs nach der Volksabstimmung 1920.

Besonderes Band

Kleiner Höhepunkt des Aktionstages mit FFKK-Künstlern, an dem sich Besucher aktiv beteiligen konnten, war das Zusammenfügen eines Freundschaftsbandes aus Filz.  

Für diesen symbolischen Akt stellten sich Gemeindevertreter beidseits der Grenze zur Verfügung.

Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen, Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange und Harrislees Bürgermeister Martin Ellermann legten mit einem Lächeln gemeinsam Hand an, um das künstlerische Band als Zeichen des guten, grenzüberschreitenden Kontaktes zusammenzuknoten.

Mittendrin Künstlerin und stellvertretende FFKK-Vorsitzende Karin Baum.

Botschaft kam an

Sie war zusammen mit Kollegen des Zusammenschlusses treibende Kraft des Aktionstages und zeigt sich mit dem Verlauf zufrieden.

Ingrid Rästa Thomsen und Karin Baum, FFKK-Vorsitzende und Stellvertreterin, mit dem symbolträchtigen Filzband Foto: FFKK

Die völkerverständigende Botschaft sei herübergekommen, so ihr Fazit.

Lediglich der Abschluss am Abend mit Livemusik mit den Musikern Inge Lorenzen (Plattdeutsch) sowie Anna Thomsen und Jens Peter Müller (Folk) lief nicht wie erhofft. Schuld war das Wetter.

„Beim ersten Teil zog leider ein Gewitter auf. Beim zweiten Teil passte es dann zum Glück mit dem Wetter. Insgesamt war es ein nettes Miteinander, und es war erfreulich, dass die Bürgermeister aus Apenrade, Harrislee und Flensburg teilnahmen“, so die Bilanz von Karin Baum, die mit ihren Mitstreitern bereits im Mai mit dem Kunsthappening „Grænsesten“ in Schusterkate das Grenzjubiläum und das friedliche Miteinander im Grenzland in Erinnerung rief.

Waren für FFKK auch bei der Aktion an der Grenze dabei: Die Künstler Ralf Greulich (vorn) und Günther Vogel. Foto: FFKK
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